Der Einfluss des Klimawandels auf die Erdrotation
Neuste Forschungsergebnisse zeigen, dass der Klimawandel sich nicht nur auf das Wetter und die Temperaturen auswirkt, sondern auch Einfluss auf die Länge unserer Tage haben kann. Eine Studie des Forschungsteams im Fachmagazin „PNAS“ legt nahe, dass das schmelzende Eis der Polargebiete dazu führt, dass sich die Erdrotation verlangsamt.
Durch die schmelzenden Eismassen gelangt Wasser in die Weltmeere, was zu einer veränderten Massenverteilung auf der Erdoberfläche führt. Dieser Effekt verlangsamt die Rotation der Erde und verlängert dadurch die Tage minimal. Aktuell beträgt die Verlängerung etwa 1,33 Millisekunden pro Jahrhundert.
Obwohl diese Veränderungen für den einzelnen Menschen kaum wahrnehmbar sind, verdeutlicht die Studie die weitreichenden Auswirkungen des Klimawandels auf unser Ökosystem. Es zeigt sich einmal mehr, dass selbst kleine Veränderungen in der Umwelt große Konsequenzen nach sich ziehen können.
– NAG