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Fahndung nach Altreifen-Entsorgern: Zeugen gesucht im Westerwaldkreis

Serie von illegaler Altreifenentsorgung – Auswirkungen auf die Umwelt

In den letzten Wochen sorgt eine Serie von illegal in der Natur entsorgten Altreifen für Aufsehen im Westerwaldkreis. Über 340 abgelagerte Altreifen wurden seit dem 17. Juni an verschiedenen Standorten in der Region entdeckt, darunter in Montabaur, Großholbach, Nentershausen, Dreikirchen, Hundsangen, Breitenau, Höhr-Grenzhausen und sogar über die Landesgrenze hinaus in Hadamar.

Diese Art von Umweltverschmutzung ist nicht nur unschön anzusehen, sondern hat auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Natur. Altreifen enthalten schädliche Chemikalien, die langfristig Boden und Grundwasser kontaminieren können. Zudem bieten sie den perfekten Nährboden für Krankheitserreger und Schädlinge, die sich in den Reifen ansiedeln und weiter verbreiten können.

Die Verantwortlichen, die in Verbindung mit einer Autowerkstatt stehen, wurden mittlerweile identifiziert. Die Polizei, die Kriminalpolizei und die Untere Abfallbehörde suchen nun dringend nach weiteren Zeugen, insbesondere Personen, die Altreifen gegen Bezahlung an die vermeintlichen „Entsorger“ überlassen haben.

Illegal entsorgte Altreifen stellen nicht nur eine Umweltbelastung dar, sondern können auch erhebliche rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Neben einem Bußgeld drohen den Tätern strafrechtliche Konsequenzen.

Wer sachdienliche Hinweise zu diesem Vorfall hat, wird gebeten, sich bei der Polizei in Montabaur unter 02602 9226-0 oder bei der Unteren Abfallbehörde zu melden. Jede Information, auch vertrauliche Hinweise, werden dankbar entgegengenommen und helfen dabei, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Es liegt in unser aller Verantwortung, die Umwelt zu schützen und gegen solche Formen der Verschmutzung vorzugehen. Jeder Beitrag zählt, um unsere Natur zu erhalten und für zukünftige Generationen zu bewahren.

NAG

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