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Giftige Baumschlange in Oeversee: Behörden setzen auf spezielle Fallen

Umweltgefahr in Norddeutschland: Giftschlange versetzt Gemeinde in Aufruhr

Die idyllische Gemeinde Oeversee in Schleswig-Holstein mit gut 3.500 Einwohnern und dem Naturschutzgebiet Fröruper Berge wird seit Wochen von der Suche nach einer giftigen Schlange in Angst und Schrecken versetzt. Seit April, als eine Spaziergängerin eine aufrecht stehende Schlange entdeckte, herrscht Unruhe.

Spürhunde nehmen Witterung auf

Die Behörden setzten Spürhunde ein, um die afrikanische Baumschlange in einem Sumpfgebiet aufzuspüren. Obwohl es keine bestätigten Sichtungen gab, blieb die Gemeinde in Alarmbereitschaft. Ein Einsatz im Garten eines Wohnhauses Anfang Juli verlief erfolglos, als Bewohner die Anwesenheit einer grünen Schlange meldeten.

Artenspürhund „Woody“ brachte Hoffnung, als er den Geruch der Boomslang wahrnahm, doch sie blieb weiterhin unauffindbar. Im Juni schlugen mehrere Hunde an derselben Stelle etwa zwei Kilometer von Oeversee entfernt an, was auf das Vorhandensein der giftigen Schlange hinweist.

Behörden planen neue Maßnahmen

Um die Bevölkerung zu schützen, werden Behörden nun Fallen in dem sumpfigen Gebiet auslegen, um die Boomslang einzufangen. Die Fallen werden mit Schlangenhaut als Lockstoff präpariert. Gleichzeitig wird nach einem Gegengift gesucht, um im Ernstfall schnell reagieren zu können. Die Herkunft der Schlange und ihr Eindringen in die Community bleiben jedoch weiterhin ein Rätsel.

NAG

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