Nachhaltigkeit im Bildungssystem stärkt den Klimaschutz
Das fifty-fifty Projekt in Pforzheim setzt neue Maßstäbe für Klimaschutzbildung in Schulen und Kitas. Ab dem kommenden Schuljahr wird die Leitung dieses bedeutenden Programms von der Klimaschutz- und Energieagentur Enzkreis Pforzheim, also keep gGmbH, übernommen. Diese Veränderung markiert einen wichtigen Schritt in der Förderung nachhaltiger Praktiken unter jungen Menschen und deren Erziehern.
Engagierte Gemeinschaft für Umweltschutz
Aktuell sind in das Projekt 26 Schulen und 14 Kindergärten eingebunden. Diese Einrichtungen bilden engagierte Energieteams, die aus Schülerinnen, Schülern, Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern sowie Hausmeisterinnen und Hausmeistern bestehen. Diese Gruppen setzen sich aktiv mit der Einsparung von Energie, Wasser und Wärme auseinander und entwickeln kreative Ideen zur Reduzierung des Verbrauchs. Das fifty-fifty Konzept stärkt nicht nur das Bewusstsein für den Klimaschutz, sondern fördert auch den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen in einer praxisnahen Lernumgebung.
Einsparungen durch gemeinschaftliches Handeln
Die Einsparungen, die durch die umgesetzten Projekte erzielt werden, werden gemäß dem fifty-fifty Modell aufgeteilt: Die Hälfte der eingesparten Kosten bleibt in der jeweiligen Einrichtung, während die andere Hälfte in den städtischen Haushalt zurückfließt. Dieser Ansatz stellt sicher, dass alle Beteiligten von den positiven Effekten profitieren und motiviert die Teams, weiter an umweltfreundlichen Maßnahmen zu arbeiten.
Die Bedeutung für zukünftige Generationen
Carmen Klein, Projektleiterin bei keep, betont die Wichtigkeit des Projekts: „Bei diesem Projekt lernen Kinder und Jugendliche, dass sie durch ihr Handeln etwas bewirken können. Das ist von unschätzbarem Wert.“ Solche Bildungsinitiativen sind entscheidend, um das Umweltbewusstsein bei nachfolgenden Generationen zu stärken und sie zu umweltbewussten Bürgern zu erziehen.
Ausblick auf eine erweiterte Projektinitiative
Mit der Übernahme des Projekts von keep gGmbH wird nicht nur ein zentraler Ansprechpartner für Klimaschutz in Pforzheim installiert, sondern es sind auch Pläne zur Weiterentwicklung und möglicherweise zur Ausweitung des Programms auf weitere Einrichtungen in der Region angedacht. Dies könnte dazu beitragen, die Reichweite und den Einfluss der Klimaschutzbildung in der Gemeinschaft maßgeblich zu erhöhen.
Insgesamt zeigt das fifty-fifty Projekt nicht nur Wege auf, wie Bildungseinrichtungen aktiv zur Verringerung von CO2-Emissionen beitragen können, sondern beleuchtet auch die wichtige Rolle, die Kinder und Jugendliche in der Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft spielen.
Quelle(n): pm