Ein alarmierender Bericht des Senckenberg Forschungszentrums zeigt, dass selbst geringfügige Anstiege von Treibhausgasen katastrophale Auswirkungen auf das Klima haben können. Forscher untersuchten Sedimente der Fossilienfundstätte Grube Messel, die Zeugen vergangener Klimaveränderungen sind, und fanden heraus, dass ein Temperaturanstieg vor etwa 47 Millionen Jahren während des Eozäns extreme Erderwärmung von bis zu 3,5 Grad Celsius verursachte. Diese Erkenntnisse wurden im Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht und illustrieren, wie selbst moderate Temperaturveränderungen dramatische Konsequenzen für Ökosysteme haben können.
Diese Ergebnisse sind mehr als ein historisches Interesse – sie sind eine direkte Warnung vor den Herausforderungen der heutigen globalen Erwärmung. Das Messel-Maar war in der Lage, immense Temperaturschwankungen innerhalb von nur wenigen Hundert Jahren zu erfahren. Angesichts der aktuellen klimatischen Krisen, mit verheerenden Dürre- und Starkregenereignissen, haben zahlreiche Kommunen, einschließlich des Landkreises Darmstadt-Dieburg, bereits Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung eingeleitet. Bei einer Auftaktveranstaltung in Darmstadt-Kranichstein stellten neue Klimaanpassungsmanager ihre Pläne vor, um Städten und Gemeinden dabei zu helfen, sich auf die veränderten klimatischen Bedingungen einzustellen und größeren Schäden vorzubeugen. Hierbei sollen in den nächsten zwei Jahren relevante Daten erfasst und anschließend spezifische Maßnahmen erarbeitet werden. Doch die Zeit drängt! Mehr Details zum Thema gibt es bei www.fr.de.