Schaumburgs Bürger müssen ab dem kommenden Jahr tiefer in die Tasche greifen! Der Ausschuss für Klima- und Umweltschutz hat einstimmig eine Erhöhung der Müllgebühren empfohlen, die voraussichtlich in der Dezembersitzung des Kreistags bestätigt wird. Laut den Plänen der Abfallentsorgungsgesellschaft Schaumburg (AWS) wird die durchschnittliche jährliche Gebühr pro Einwohner von derzeit 101 Euro auf 112 Euro steigen. Das bedeutet, für eine vierköpfige Familie wird die Gebühr um 44 Euro jährlich ansteigen.
Die monatliche Grundgebühr klettert um etwa zehn Prozent von 3,65 Euro auf vier Euro. Zudem wird es heftige Preiserhöhungen bei den Restmüllgebühren geben: So kostet die 40-Liter-Tonne künftig 2,90 Euro anstatt 2,30 Euro. Sogar die Gebühren für die Anlieferung von Boden- und Bauschutt steigen von 15 auf 20 Euro, während die monatlichen Abgaben für Altpapierbehälter um die Hälfte gesenkt werden. Diese heftigen Anpassungen sind notwendig, um die gestiegenen Kosten im Abfalldienst zu decken, die laut AWS-Geschäftsführer Peter Kühn vor allem auf die stark steigenden CO2-Abgaben zurückzuführen sind. Weitere Details finden sich in einem Bericht auf www.sn-online.de.
