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Neuer Spundwandbau am Kohlenhof: Nachhaltigkeit und Sicherheit im Fokus

Ab September 2024 beginnen die Arbeiten zur Erneuerung der rund 185 Meter langen Spundwand am Kohlenhofkai auf dem Priwall in Lübeck, um die Stabilität der Uferwand für die nächsten 40 Jahre zu gewährleisten, nachdem im Frühjahr 2024 die Ausschreibung mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit erfolgte.

Erneuerung der Spundwand am Priwall: Ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit

Ein bedeutendes Bauprojekt nimmt Gestalt an: Die Spundwand entlang des Kohlenhofkais auf dem Priwall wird auf einer Länge von etwa 185 Metern erneuert. Dieses Vorhaben zielt nicht nur darauf ab, die Technik der Uferwand zu modernisieren, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit zu leisten.

Warum die Instandsetzung wichtig ist

Die Notwendigkeit zur Erneuerung der Spundwand ergibt sich aus ihrem aktuellen technischen Zustand. Ziel der Maßnahme ist es, die Tragfähigkeit der Uferwand für die nächsten 40 Jahre zu sichern. Dies ist von essenzieller Bedeutung, um die Stabilität der Küstenlinie zu gewährleisten, die sowohl für die lokale Bevölkerung als auch für den Naturschutz von Relevanz ist.

Ökologische Vorteile durch nachhaltige Materialien

Im Vorfeld der Ausschreibungen für die Arbeiten wurde ein besonderes Augenmerk auf ökologische Kriterien gelegt. Der CO2-Verbrauch je Tonne produzierten Stahls wurde als Nachhaltigkeitskriterium in die Ausschreibungsunterlagen aufgenommen. Mit einer CO2-Bilanz von lediglich 409 kg CO2 pro Tonne ist das gewählte Material deutlich umweltfreundlicher als herkömmlicher Stahl, der mit 2.440 kg CO2 pro Tonne zu Buche schlägt. Auf diese Weise wird ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichem Handeln und ökologischem Bewusstsein angestrebt.

Geplante Bauarbeiten und deren Auswirkungen auf die Umgebung

Die Bautätigkeiten beginnen voraussichtlich ab September 2024 und sollen bis zum Frühjahr 2025 abgeschlossen sein. Um eine reibungslose Durchführung der Arbeiten zu gewährleisten, werden während der Bauzeit bestimmte Bereiche, insbesondere die Promenade hinter der Tankstelle, gesperrt. Vor Ort wird es Hinweisschilder geben, die auf Umleitungen hinweisen. Solche Maßnahmen sind notwendig, um die Sicherheit der Anwohner und Fußgänger zu gewährleisten.

Vorbereitung und Infrastruktur für das Projekt

Die Baustelleneinrichtungsfläche der Baufirma befindet sich hinter der Tankstelle. Diese Fläche wurde im Frühjahr 2024 zur Nutzung als Lager- und Stellfläche gerodet, wobei darauf geachtet wurde, dass bestehende Bäume erhalten bleiben. Die Firma Hermann Koth Ingenieurbau GmbH & Co. KG aus Schieren wird die Baumaßnahme übernehmen und die Drohung von Schädigungen in Schach halten.

Langfristige Perspektive für die Küstenregion

Die Erneuerung der Spundwand am Priwall ist nicht nur eine notwendige technische Maßnahme, sondern auch ein Zeichen für die Verantwortung, die die Stadt gegenüber der Umwelt hat. Durch den Einsatz nachhaltig produzierter Materialien wird ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Das Projekt ist somit ein Beispiel für die Integration von ökologischen Überlegungen in städtische Bauprojekte und könnte in der Zukunft als Modell für weitere Vorhaben in der Region dienen.

NAG

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