Hamm investiert in nachhaltige Mobilität
Die Stadt Hamm zeigt Engagement in der Verbesserung der Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger. Aktuelle Projekte zielen darauf ab, die Mobilität in der Stadt nachhaltiger zu gestalten und den Radverkehr zu fördern. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, Umweltschutz und Lebensqualität zu erhöhen.
Das Fahrradparkhaus: Ein wichtiger Schritt für die Zukunft
Ein zentrales Projekt ist der geplante Bau eines öffentlichen Fahrradparkhauses an der Stadthausstraße, das 2026 eröffnet werden soll. Es wird Bestandteil eines neuen Wohnhauses mit 17 Apartments für Studierende und Auszubildende sein. Der Plan sieht vor, etwa 300 Fahrradstellplätze anzubieten, die mit Lademöglichkeiten für E-Bikes ausgestattet sind. Zusätzlich wird die Sicherheit großgeschrieben: Durch ein elektronisches Zugangssystem und Videoüberwachung wird der Schutz der Anlage gewährleistet. Dieses Projekt wird zu 95 Prozent aus dem Sonderprogramm Stadt und Land gefördert – ein Beispiel für die Strategie der Stadt, den Radverkehr als umweltfreundliche Mobilitätsform zu stärken.
Aktuelle Maßnahmen für Radfahrer und Fußgänger
Die Stadt hat bereits verschiedene Bauprojekte initiiert. So wird zum Beispiel an der Martinstraße ein neuer Radweg außerhalb der geschlossenen Ortschaft markiert. An den Kreuzungen Wilhelmstraße / Langestraße sowie Wilhelmstraße / Ackerstraße finden ebenfalls Verbesserungen statt. Hier werden Radwege umgestaltet und die Schulwege sicherer gemacht, was insbesondere für junge Verkehrsteilnehmer von Bedeutung ist.
Ausblick auf zukünftige Entwicklungen
Im Herbst sollen mehrere weitere Baumaßnahmen begonnen werden. An der Ostwennemarstraße werden die bestehenden Geh- und Radwege erneuert, während an der Baumhofstraße eine Beleuchtung für den Radweg installiert werden soll. Auch an der Lange Straße sind Sanierungen geplant, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen. Diese Projekte verbessern nicht nur die Sicherheit für Radfahrer, sondern unterstützen auch die steigende Nutzerzahl, die das Fahrrad als Alternative zum Auto in Betracht zieht.
Langfristige Verbesserungen und Fördermittelanträge
Die Stadt Hamm plant zudem weitere Projekte, um Radfahrer und Fußgänger zu unterstützen. An der Adenauerallee wird die Beleuchtung des Fuß- und Radwegs verbessert, und am Nordringpark wird die Fahrradpromenade ausgebaut. Ein Projekt, das jedoch noch auf die Bewilligung von Fördermitteln wartet, betrifft den Westausgang des Hauptbahnhofs, wo Sammelschließanlagen für Fahrräder geplant sind.
Ein kreativer Umgang mit Mobilität
Der neue Masterplan Mobilität der Stadt Hamm setzt sich das Ziel, den Radverkehr zu stärken und ein insgesamt umweltfreundlicheres Verkehrsnetz zu schaffen. Diese Initiative ist Teil eines größeren Trends in vielen Städten, die zunehmend auf nachhaltige Verkehrsmittel setzen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Lebensqualität in urbanen Räumen zu erhöhen. Hamm geht mit gutem Beispiel voran und öffnet sich für innovative Lösungen in der Stadtplanung.
– NAG
