29.07.2024 – Pressestelle LANDKREIS KASSEL
Vorteile für Mobilität und Umwelt
Die Region um den Landkreis Kassel steht vor einer bedeutenden Neuerung, die sowohl die Mobilität der Bürger als auch die umweltfreundliche Verkehrswende fördern könnte. Die Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten Machbarkeitsstudie zur Verbesserung der Radverbindung zwischen Bad Emstal und Schauenburg wurden vorgestellt. Diese Initiative könnte nicht nur das Pendeln erleichtern, sondern auch die Lebensqualität der Anwohner erhöhen.
Treffen der Entscheidungsträger
Am Schauenburger Rathaus trafen sich Vertreter des Landkreises, der beiden Kommunen sowie Fachleute des Ingenieurbüros Hesse und Partner, um die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zu analysieren. Besondere Aufmerksamkeit erhielt dabei die Radweginitiative Bad Emstal, die vorab wertvolle Vorschläge zur Routenführung einbrachte. Das Ziel dieser Zusammenkunft war der Austausch über die nächsten Schritte zur Umsetzung der Radverbindung.
Machbarkeitsstudie zeigt Lösungen auf
Die Studie identifizierte vier mögliche Routen zwischen Bad Emstal-Sand und Schauenburg-Breitenbach. Unter diesen Vorschlägen kristallisierten sich zwei Favoriten heraus, die eine Länge von jeweils etwa sechs bis sieben Kilometern aufweisen. Um eine ganzjährige Nutzung zu ermöglichen, ist ein asphaltierter Ausbau vorgesehen, und die Gesamtinvestition wird auf rund vier Millionen Euro geschätzt.
Bedeutung für Pendler und den Alltag
Oliver Brunkow, Fachdienstleiter im Servicezentrum Regionalentwicklung des Landkreises Kassel, betont die Wichtigkeit dieser Maßnahme: „Bislang existiert keine geeignete Alltagsverbindung zwischen Bad Emstal und Schauenburg. Ein Lückenschluss wäre von großer Bedeutung“, erklärt er und verweist auf die Schwierigkeiten, die Pendler aktuell bewältigen müssen. Die angestrebte Radwegverbindung könnte nicht nur den Reiseaufwand reduzieren, sondern auch zur Förderung des Radverkehrs im Alltag beitragen.
Nächste Schritte zur Realisierung
Im kommenden Schritt wird der Landkreis Kassel mit Hessen Mobil über mögliche Förderungen und Finanzierungsmodelle verhandeln. Die beteiligten Akteure rechnen nach den Sommerferien mit ersten Rückmeldungen zur weiteren Vorgehensweise. Die Schaffung einer sicheren und attraktiven Radverbindung ist ein weiterer Schritt, um die Region lebenswerter zu gestalten und den umweltfreundlichen Verkehr zu unterstützen.
Pressekontakt
LANDKREIS KASSEL
Pressesprecherin Alia Shuhaiber
Wilhelmshöher Allee 19 – 21
34117 Kassel
Tel.: 0561/1003-1855
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– NAG