Unfall auf dem Bleilochstausee: Schiff in Notlage
Am vergangenen Samstag ereignete sich auf dem Bleilochstausee in Saalburg-Ebersdorf ein unglücklicher Vorfall, der die „MS Gera“ in eine Notlage brachte. Kurz nach dem Start an der Bleichlochtalsperre im Saale-Orla-Kreis wurde das Fahrgastschiff manövrierunfähig, nachdem der Ruderpropeller beschädigt wurde.
Glücklicherweise wurden bei dem Vorfall keine Personen verletzt. Es wird derzeit noch untersucht, wie es zu der Kollision des Schiffes mit einem Hindernis kommen konnte. Möglicherweise wurde der Ruderpropeller durch Treibholz beschädigt, was zu der unglücklichen Situation führte. Zudem trat eine geringe Menge Öl aus dem Schiff aus.
Die Betreiber der „MS Gera“ schätzen den entstandenen Schaden nach der Havarie auf einen hohen fünfstelligen Betrag. Dieser setzt sich aus Reparaturkosten und den Umsatzeinbußen zusammen, die durch den Ausfall des Schiffsbetriebs entstanden sind. Heike Anders, Geschäftsführerin der Marina Saalburg GmbH, bestätigte diesen finanziellen Schaden.
Um den Umfang der Schäden genau bestimmen zu können, werden am Montag Techniker das Schiff begutachten. Bereits kurz nach dem Vorfall hatten Taucher den Schaden am Ruderpropeller untersucht, um eine erste Einschätzung der Reparaturmaßnahmen treffen zu können.
Die lokale Presse, darunter die „Ostthüringer Zeitung“ und der „Mitteldeutsche Rundfunk“, berichteten über die unglückliche Havarie der „MS Gera“ auf dem Bleilochstausee. Die genauen Umstände des Unfalls werden in den kommenden Tagen weiter untersucht, um mögliche Maßnahmen zur Vermeidung ähnlicher Vorfälle zu erarbeiten.
– NAG