Tragödie in Blankenheim: Unfall mit tödlichem Ausgang
Ein trauriger Vorfall erschüttert die Gemeinde Blankenheim: Am 3. November des letzten Jahres wurde ein 82-jähriger Landwirt im Bereich der Mülheimer Mühle von einem Schuss aus einem Jagdgewehr getroffen und tödlich verletzt. Die Staatsanwaltschaft Aachen hat nun einen Tatverdächtigen im Fall ermittelt.
Jäger als Tatverdächtiger
Der mutmaßliche Täter, ein etwa 60 Jahre alter Mann, steht im Verdacht der fahrlässigen Tötung. Er war nicht an der Treibjagd in Blankenheim beteiligt, bei der der Landwirt sein Leben verlor. Der Vorfall ereignete sich, als der Landwirt mit seinem Traktor Holz durch das Waldgebiet fuhr, in dem die Jagd stattfand. Der Tatverdächtige, ein benachbarter Jäger, schoss auf Rotwild in seinem Revier und traf dabei versehentlich den Landwirt auf einem tiefer gelegenen Waldweg. Der Bereich des Vorfalls war für den Schützen nicht einsehbar.
Keine Verfehlungen bei der Treibjagd
Die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass die Sicherheitsvorkehrungen bei der Treibjagd eingehalten wurden und keine Anzeichen von Fahrlässigkeit oder Unachtsamkeit seitens der beteiligten Jäger festgestellt wurden. Der tragische Zwischenfall scheint ein bedauerlicher Unfall ohne direkte Verantwortlichkeit der Treibjagdteilnehmer zu sein.
Der Tatverdächtige und das Opfer kannten sich oberflächlich, doch diese Beziehung spielt nach Angaben der Staatsanwaltschaft keine Rolle für den Vorfall. Derzeit wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt, während noch auf das Ergebnis des Schussrekonstruktionsgutachtens gewartet wird.
– NAG