Warnung vor Schockanrufen: Schutz vor Betrug in Kandel
In den letzten Wochen wurden vermehrt Bürger im Bereich Wörth von sogenannten Schockanrufen belästigt. Nun wurde auch in Kandel ein ähnlicher Vorfall gemeldet. Die Täter behaupten am Telefon, dass ein Familienmitglied in einen schweren Unfall verwickelt sei und dringend Geld für medizinische Kosten benötige. Sie fordern, dass das Geld sofort an der Haustür übergeben wird. Glücklicherweise erkannten die Angerufenen die betrügerische Masche und beendeten die Anrufe, sodass kein Schaden entstand.
Es ist wichtig, sich vor solchen Telefonbetrügern zu schützen. Daher gibt die Polizei folgende Tipps:
- Keine Geldzahlungen: Die Polizei wird niemals am Telefon um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Wertsachen herauszugeben.
- Niemand ruft von 110 an: Betrüger geben sich manchmal als Polizeibeamte aus. Sie nutzen jedoch niemals die Notrufnummer 110. Bei Unsicherheit sollten Sie die örtliche Polizeidienststelle kontaktieren, ohne die Rückruftaste zu verwenden.
- Vorbereitet sein: Behalten Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle und die Notrufnummer 110 griffbereit, um im Zweifelsfall selbst anzurufen.
Falls Sie einen verdächtigen Anruf erhalten, sollten Sie umgehend Ihre örtliche Polizeidienststelle informieren oder den Vorfall über die Online-Wache der Polizei melden: www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/. Zusätzlich können Sie sich unter der Telefonnummer 0621 963-1515 von Präventionsexperten beraten lassen, wie Sie sich am besten vor Telefonbetrug schützen können. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Webseite www.polizei-beratung.de.
– NAG