Thomas Ahke, der neue Landrat des Unstrut-Hainich-Kreises, hat ehrgeizige Sparpläne vorgestellt. Nach 100 Tagen im Amt kündigte der Politiker der Freien Wähler an, in den nächsten fünf Jahren 100 Stellen in der Verwaltung abzubauen. Angesichts der finanziellen Lage des Landkreises warnt Ahke vor „Haushaltsakrobatik“ und lässt sogar eine Haushaltssperre in Betracht ziehen, um unvorhergesehene Ausgaben zu kontrollieren. Der Landkreis beschäftigt derzeit etwa 850 Mitarbeiter. In einem ernsten Ausblick auf den Etat 2025 prognostiziert Ahke einen „tränenreichen Herbst“, da der Haushalt nach mehreren Sparrunden weiterhin defizitär bleibt.
Zusätzlich zu den Stellenabbauten plant Ahke, die Effizienz in der Verwaltung zu steigern, insbesondere im sozialen Bereich. Ohnehin sind bereits 16 Stellen abgebaut worden, und die Fachbereichsleiter sollen jeweils weitere fünf Stellen einsparen. Um die Struktur der Verwaltung zu verbessern, setzt Ahke auf neue „Prozessmanager“, die für eine bessere Organisation sorgen sollen. Ahnungen von einer herausfordernden Zeit werden laut Ahke also nicht weniger. Für mehr Informationen zu diesem Thema verweisen wir auf www.tagesschau.de.