Bei einer aktuellen Tagung der Seniorenbeauftragten im Unterallgäu hat die Mobilität älterer Menschen im Mittelpunkt gestanden. Der Austausch über die Herausforderungen und Unterstützungsbedarfe wird als zunehmend wichtig erachtet, vor allem in einer Gesellschaft, die älter wird.
Die Fragen, die sich bei diesem Treffen stellten, waren von großer Bedeutung: Was brauchen ältere Menschen wirklich, um ein selbstständiges Leben führen zu können? Wo liegen ihre Sorgen und Ängste? Von 36 Teilnehmern, darunter viele Akteure der Seniorenarbeit, wurden verschiedene Perspektiven eingebracht. Die Vielfalt der Meinungen zeigte deutlich, wie unterschiedlich die Bedürfnisse in den einzelnen Kommunen sind.
Die jährliche Klausurtagung fand dieses Mal in Legau statt, ausgerichtet von der Verwaltungsgemeinschaft Illerwinkel. Martin Röder, der Seniorenbeauftragte der Gemeinde Lautrach, hebt hervor: „Es hat Tradition, dass jede Jahr eine andere Kommune als Gastgeberin fungiert.“ Dies fördert nicht nur den interkommunalen Austausch, sondern bietet auch die Möglichkeit, regionale Unterschiede und Ressourcen zu diskutieren.
Ein zentrales Thema war die Mobilität der älteren Bürger. Diese ist entscheidend, um Selbstständigkeit und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Viele Seniorinnen und Senioren stehen vor Herausforderungen beim Transport und der Erreichbarkeit von Diensten und sozialen Angeboten. Hier besteht Handlungsbedarf und die Notwendigkeit für Lösungen, die für alle Altersgruppen ansprechend sind.
Dieser Austausch unter Seniorenbeauftragten ist nicht nur für die Beteiligten selbst von Bedeutung, sondern für die gesamte Gemeinschaft. Die Erkenntnisse, die aus diesen Diskussionen hervorgehen, können dazu beitragen, die Lebensqualität älterer Menschen im Unterallgäu nachhaltig zu verbessern. Mobilität ist nicht nur eine praktische Angelegenheit, sondern auch ein Schlüssel zu einem aktiven und erfüllten Leben im Alter.
Insgesamt zeigt diese Tagung den großen Einsatz, der von den Kommunen geleistet wird, um den Bedürfnissen ihrer älteren Bürger gerecht zu werden. Der Dialog und das Teilen von Erfahrungen sind wichtige Schritte, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
