Das Achimer Freibad, ein beliebter Anlaufpunkt für Schwimmbegeisterte, bleibt noch bis zum 6. September geöffnet. Diese Entscheidung wurde von Betriebsleiter Thomas Anker getroffen, um den Bürgern auch in der ersten Septemberwoche die Möglichkeit zu geben, unter freiem Himmel zu schwimmen. Ursprünglich war die Saison für den 1. September festgelegt, doch dank der vorhergesagten Gunst des Wetters wurde die Schließung um fünf Tage verlängert.
Die Durchführung dieser zusätzlichen fünf Tage bringt allerdings einige kleinere Anpassungen mit sich. Wie Anker in einem Pressegespräch darlegte, wird das Frühschwimmen im angrenzenden Hallenbad am Montag und Donnerstag aus personellen Gründen entfallen. Zudem ist das Freibad an den letzten Öffnungstagen nur in der Zeit von 14 bis 19 Uhr geöffnet, was einer Einschränkung aufgrund der früh einsetzenden Dämmerung geschuldet ist. Trotz dieser Änderungen bleibt die Wassertemperatur unverändert: Im Schwimmer- sowie im Nichtschwimmerbecken liegt sie konstant bei 24 Grad Celsius, während das Planschbecken mit 27 Grad Celsius einladend warm bleibt.
Erfreuliche Projekte und kreative Schüler
Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass Schüler der IGS Achim im Freibad kreative Akzente gesetzt haben. Gemeinsam mit dem Verein Sozialpädagogische Familien- und Lebenshilfe (Sofa) haben sie in einer Projektwoche nicht nur die künstlerische Seite gefördert, sondern auch das Freibad verschönert. Ein beeindruckendes Walbild ziert nun die Wand des Technikhäuschens, während eine wabenförmige Sitzgelegenheit aus Lärchenholz zwischen Nichtschwimmer- und Planschbecken einen neuen Platz zum Entspannen bietet. Jan-Henning Göttsche, Mitarbeiter bei Sofa, informierte, dass etwa 150 Schülerinnen und Schüler mit viel Spaß und Kreativität an dem Projekt teilgenommen haben.
Die Resonanz auf die Freibadsaison war in diesem Jahr insgesamt positiv. Trotz durchwachsenen Wetters haben bereits 34.000 Besucher die Anlage frequentiert, was einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. An besonders heißen Tagen zählten die Betreiber sogar bis zu 2.500 Besucher. „In einigen Fällen mussten wir das Bad vorübergehend schließen, um die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten, wenn die Warteschlangen zu lang wurden“, erklärte Anker.
In einem weiteren Schritt plant Anker für die kommende Saison, den Online-Verkauf von Eintrittskarten zu intensivieren. Damit sollen Warteschlangen, vor allem für Käufer, die bar bezahlen, verringert werden. Der Betriebsleiter zeigte sich zuversichtlich, dass diese Maßnahme zur allgemeinen Verbesserung der Besucherzufriedenheit beitragen wird.
Eine frühzeitige Schließung steht jedoch trotz guter Wetteraussichten nach dem 6. September fest. Anker betonte, dass auch bei einer angekündigten Hitzewelle die Saison für dieses Jahr definitiv enden würde, da viele Mitarbeiter zu diesem Zeitpunkt in den Urlaub gehen werden. Nach dem Ende der Freibadsaison wird am 9. September die neue Hallenbadsaison beginnen, die mit regulären Öffnungszeiten wieder aufwarten kann.
Die Erneuerungen und Angebote im Freibad stehen somit nicht nur für ein angenehmes Schwimmerlebnis, sondern auch für ein aktives Miteinander der Jugendlichen und der Gemeinde. Die kreativen Projekte, die den Kindern ermöglicht wurden, damit sie das Bad nicht nur nutzen, sondern auch gestalten konnten, sind ein schönes Zeichen der Gemeinschaft und des Engagements.