Verden

Erster Christopher Street Day in Verden: Ein Fest der Vielfalt am 7. September

Am 7. September 2024 wird in Verden der erste Christopher Street Day (CSD) im Allerpark gefeiert, organisiert von einer Gruppe engagierter Jugendlicher, um queere Menschen sichtbar zu machen und auf Diskriminierung aufmerksam zu machen.

Die Vorbereitungen für den ersten Christopher Street Day (CSD) in Verden sind in vollem Gange. Am 7. September 2024 wird der Allerpark zum Schauplatz eines farbenfrohen Festes, das nicht nur feiern, sondern auch auf Diskriminierung aufmerksam machen soll.

Gemeinsame Stimme für die queere Gemeinschaft

Noa Baumann, Maren Borchers und Jay B. sind drei junge Erwachsene, die sich zusammengeschlossen haben, um diesen bedeutenden CSD in ihrer Stadt zu organisieren. „Es ist an der Zeit, dass es einen CSD in Verden gibt“, erklärt Baumann. Gemeinsam mit einem Team von zwölf weiteren jungen Menschen wollen sie den Event mit einem Programmpunkt, das eine informative und feierliche Atmosphäre schafft, bereichern.

Ein wichtiges Zeichen für Akzeptanz

Das Event, das um 14 Uhr mit einem Demonstrationszug durch Verden beginnt, ist ein wichtiger Schritt für die Sichtbarkeit queerer Menschen in der Region. „Wir möchten auf Diskriminierung aufmerksam machen und die Diskussion in die Öffentlichkeit tragen“, sagt Baumann. Die Aktivitäten umfassen Infostände und Redebeiträge, um den Austausch und die Information über queere Themen zu fördern.

Die Entstehung der Idee

Die Inspiration zur Organisation eines CSD kam im Rahmen eines Treffens von Fridays for Future, wo den Organisatoren auffiel, dass es in der Region noch keinen solchen Tag gab. „Der Trend geht dahin, dass immer mehr Kleinstädte einen CSD veranstalten“, merkt Borchers an. Dies wurde zum Aufruf, mutig zu sein und eine eigene Veranstaltung ins Leben zu rufen. Die bereits gedruckten Plakate sollen bald die Vorfreude und die Bedeutung des Events in Verden verstärken.

Der Einfluss auf die Gemeinschaft

Die Hoffnung der Organisatoren ist es, Menschen in Verden zusammenzubringen und Informationen über die queer-Community zu verbreiten. „Es gibt viele queere Menschen auf dem Land, die nicht wissen, mit wem sie sprechen können“, erklärt Baumann. In kleinen Städten ist die Abneigung gegenüber nicht „normgerechten“ Lebensstilen häufig spürbar, und dieser CSD soll das Bewusstsein lamentieren.

Ein Aufruf zur Teilnahme

Die Zeit bis zum CSD ist knapp, und die Organisatoren hoffen, dass sich viele Standbetreiber anmelden, um ein großartiges Fest im Allerpark zu gestalten. „Hier passiert in der Richtung zu wenig, und das soll sich ändern“, sagt Borchers entschlossen. Mit der Unterstützung von Gruppen wie den Jusos aus Verden und der Transberatung aus Bremen haben die Organisatoren bereits erste Zusagen erhalten und arbeiten daran, den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Durch ihre Initiative zeigt die Jugend von Verden, dass sie bereit ist, für Gleichberechtigung einzutreten und ein Zeichen der Akzeptanz zu setzen. Der CSD in Verden repräsentiert nicht nur einen lokalen Feiertag, sondern auch eine Bewegung, die lokale Haltungen zur Gleichstellung ändern und eine unterstützende Gemeinschaft schaffen möchte.

NAG

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