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Massentourismus auf Mallorca: Überfüllte Instagram-Bucht Caló des Moro sorgt für Probleme am Strand

Der Kampf um die paradiesische Bucht auf Mallorca

Die Balearen-Insel Mallorca lockt nicht nur mit dem berüchtigten Ballermann, sondern auch mit malerischen Buchten, die perfekt zum Schwimmen und Entspannen sind. Allerdings wird letzteres zunehmend schwieriger, da die schönsten Strände in den sozialen Medien viral verbreitet werden und somit zu überfüllten Touristenattraktionen werden. Besonders betroffen ist der Südosten der Insel, wo ein bestimmter Strand buchstäblich von Besuchern überrannt wird.

Eine dieser begehrten Instagram-Buchten ist Caló des Moro, die täglich von unzähligen Touristen besucht wird. Der Weg zum türkisblauen Wasser führt oft über gefährliche Pfade, die einige Touristen bereit sind zu riskieren, um das perfekte Foto zu bekommen. Doch die lange Wartezeit auf dem Weg zur Bucht und die knappen Liegeflächen vor Ort sorgen für Unmut bei den Besuchern. Statt auf warmem Sand liegen sie auf spitzen Felsen oder direkt am Klippenrand.

Ein deutsches Paar kämpft um den Erhalt der Bucht

Das Ehepaar Hans-Peter und Maren Oehm hat seit 27 Jahren ein großes Grundstück rund um die beliebte Bucht und beobachtet besorgt, wie der Sandstrand immer mehr schwindet. Um dem entgegenzuwirken, hat ihre Tochter Marie eine „Besen-Station“ eingerichtet, an der die Besucher vor dem Verlassen der Bucht ihre Füße säubern sollen, um den Sand zu erhalten. Trotzdem ist das Paar auf die Vernunft der Besucher angewiesen, da ihnen gesetzlich nicht erlaubt ist, Eintritt zu verlangen, um das Areal sauber zu halten.

Ein Appell an die Verantwortung der Badegäste

Um die Bucht vor Verschmutzung zu schützen, hat das deutsche Paar eine Stiftung gegründet, die sich für regelmäßige Reinigungsaktionen und das Pflanzen neuer Flora einsetzt. Ihr Appell an die Badegäste richtet sich darauf, die Schönheit der Bucht zu respektieren und sie genauso zu verlassen, wie sie sie vorgefunden haben. Die Zukunft der Instagram-Bucht Caló des Moro hängt somit stark vom verantwortungsbewussten Verhalten der Besucher ab.

NAG

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