Im malerischen Vogelsbergkreis haben sich über die Jahre zahlreiche Traditionen entwickelt, und eine besonders bedeutende ist die Jugendfreizeit im Kreisjugendheim Landenhausen. Seit nunmehr über 60 Jahren reisen Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis Plön, im Norden Deutschlands gelegen, in diese Region, um ihre Ferien in dieser einzigartigen Umgebung zu verbringen.
Vor nicht allzu langer Zeit fand ein bedeutsamer Besuch im Kreisjugendheim statt. Patrick Krug, der Erste Kreisbeigeordnete, und Björn Demmin, der neue Landrat des Landkreises Plön, haben die Gelegenheit genutzt, um die langjährige Beziehung zwischen Plön und Landenhausen zu würdigen. Diese Tradition hat nicht nur einen hohen Stellenwert für die jungen Besucher, sondern auch für die Region selbst, die durch diese Ferienfreizeiten ein wenig mehr Bekanntheit und Bekanntschaft erlangt. Landrat Demmin, der in den 90er-Jahren selbst als ehrenamtlicher Betreuer bei diesen Freizeiten mitwirkte, brachte eine persönliche Note in den Besuch, da er auch als Kind Teil dieser Gemeinschaft war.
Ein zweijährliches Ereignis mit Tradition
Vergangenes Wochenende durften die beiden Würdenträger eine Gruppe von 160 Kindern und Jugendlichen im Alter von 9 bis 14 Jahren aus dem Landkreis Plön begrüßen. Diese frohen Gesichter, die voller Vorfreude auf Spiele, spannende Aktionen und zahlreiche Ausflüge waren, sind der lebendige Beweis dafür, wie wichtig solche Freizeitgestaltungen für junge Menschen sind. Der Aufenthalt in Landenhausen bietet den Teilnehmern nicht nur die Möglichkeit zur Erholung, sondern auch zur sozialen Interaktion und zum Erwerb neuer Fähigkeiten.
Bei ihrem Austausch diskutierten Krug und Demmin unter anderem über die Bedeutung der Ferienfreizeiten und die anhaltende Treue der jungen Leute zu dieser Region. Patrick Krug äußerte erfreut: „Viele Kinder und Jugendliche haben hier bei uns in Landenhausen eine ganz besondere Zeit verbracht – es freut mich, dass Generationen von jungen Menschen den Vogelsbergkreis kennengelernt haben und so unsere Region auch in Deutschlands Norden bekannt gemacht haben.“
Die Einmaligkeit des Angebots, das Kinder aus dem flachen Norden zu den sanften Hügeln des Vogelsbergkreises zieht, ist beeindruckend. Es ist ein Szenario, das Erinnerungen schafft. Die unvergesslichen Abenteuer, die die Kinder hier erleben, sind nicht nur Freizeit – sie sind eine Möglichkeit, Freundschaften zu schließen und alte Traditionen am Leben zu halten. Diese Dynamik wurde auch in den Gesprächen eingehen, die die beiden Funktionsträger mit Bärbel Staudler, Lea Gundlach und Silvia Lucas vom Jugendamt des Vogelsbergkreises führten.
Mit Blick in die Zukunft äußerte sich Krug optimistisch über die kommenden Jahre: „Wir freuen uns auf viele weitere Gäste aus dem Norden, die wir hier im Kreisjugendheim begrüßen dürfen.“ Diese positive Ausrichtung zeigt, dass sowohl die organisatorischen als auch die sozialen Aspekte dieser Reisen weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden, sowohl für die Kinder als auch für die Region. Die anhaltende Beliebtheit der Ferienfreizeiten dürfte ein Beweis für den Erfolg und die Wichtigkeit von solch gemeinschaftsfördernden Initiativen sein, die über die Jahre hinweg nichts von ihrem Charme verloren haben.
