Die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Egon Schommers in Neroth ist nicht nur ein persönlicher Sieg für den ehemaligen Ortsbürgermeister, sondern auch ein bedeutendes Zeichen für die Stärke des ehrenamtlichen Engagements in ländlichen Gemeinden.
Egon Schommers: Ein Leben für die Gemeinschaft
Egon Schommers wurde für seinen beispielhaften Einsatz in der Kommunalpolitik gewürdigt. Er war von April 1991 bis Ende Juni 2024 Ortsbürgermeister von Neroth, einer kleinen Gemeinde in der Vulkaneifel. Seine Wurzeln in der Kommunalpolitik sind tief: Sein Vater war bereits im Verbandsgemeinde- und Ortsgemeinderat aktiv, was Schommers den Weg in das öffentliche Leben ebnete.
Ein Vorbild für junge Ehrenamtliche
Mit erst 18 Jahren wurde er in den Gemeinderat gewählt. Nach mehreren Jahren als zweiter und dann erster Beigeordneter trat er in eine herausfordernde Rolle als Ortsbürgermeister ein. Obwohl die Herausforderungen zu Beginn ungewiss waren, war Schommers dankbar für die Unterstützung, die er während der ersten Monate seiner Amtszeit erhielt. Dies zeigt, wie wichtig Mentorenschaften in der Kommunalpolitik sind.
Eine Auszeichnung für langjährige Verdienste
Die Ehrenbürgerwürde, die ihm nun verliehen wurde, steht für die höchste Anerkennung, die eine Gemeinde vergeben kann. Neben seinem langen Dienst als Bürgermeister schätzen die Bürger Schommers’ Engagement im kulturellen und sozialen Bereich. Thomas Brokonier, der Erste Beigeordnete von Neroth, hob hervor, dass Schommers’ Leistung nicht nur eine ehrenamtliche Verantwortung, sondern auch ein großes persönliches Engagement für die Gemeinschaft war.
Mehr als nur ein Titel
Egon Schommers’ Arbeit hat das Bild von Neroth entscheidend geprägt. Unter seiner Führung wurde die Gemeinde als „Schwerpunktgemeinde“ beworben, was zu verschiedenen positiven Veränderungen im Lokalen führte. Bereits 2016 wurde er für seine Verdienste von der Landesregierung mit der „Freiherr-vom-Stein-Plakette“ ausgezeichnet.
Gemeinschaftliches Engagement als Schlüsselelement
Diese Ehrung ist für die Gemeinde Neroth und ihre Bürger wichtig, da sie das Potenzial des ehrenamtlichen Engagements in ländlichen Regionen unterstreicht. Schommers’ Beispiel könnte als Anreiz für andere dienen, sich aktiv an der Gestaltung ihrer Gemeinden zu beteiligen. Genau solche Persönlichkeiten sind es, die die Gemeinschaft zusammenhalten und eines der zentralen Elemente des sozialen Zusammenhalts stärken.
Insgesamt zeigt die Ehrenbürgerschaft für Egon Schommers, wie tief verwurzelt ehrenamtliches Engagement in der Gesellschaft ist und welch enormer Einfluss Einzelpersonen auf das Gemeinwohl haben können. Es bleibt zu hoffen, dass sein Engagement auch zukünftige Generationen inspiriert.
– NAG