In einem dramatischen Vorfall wurde der Hamas-Chef Jihia al-Sinwar bei einem Zusammenstoß mit israelischen Soldaten getötet. Der tragische Zwischenfall ereignete sich am Mittwoch in Rafah, einer Stadt im südlichen Gazastreifen. Berichten zufolge stießen die israelischen Streitkräfte während eines Einsatzes auf Sinwar und zwei weitere bewaffnete Palästinenser. Erst nach dem tödlichen Schuss bemerkten die Soldaten, dass sie es mit dem berüchtigten Hamas-Anführer zu tun hatten.
Laut israelischen Militärquellen trugen die getöteten Männer große Mengen Bargeld und gefälschte Pässe bei sich. Sinwar selbst war mit einer Weste voller Handgranaten ausgestattet. Die israelische Armee bestätigte, dass Soldaten der 828. Brigade (Bislach) im Süden des Gazastreifens operierten, um hochrangige Hamas-Mitglieder auszuschalten, die sich dort versteckt hielten. Dies geschah im Zuge einer intensiven militärischen Aufklärung, die auf spezifische Geheimdienstinformationen basierte. Sicherheitsexperten sehen in diesem Vorfall eine bedeutende Wendung im Konflikt. Weitere Informationen zu den Hintergründen sind bei www.zvw.de zu finden.
