König Charles III. ist auf seiner ersten Reise nach Australien seit seiner Krebserkrankung gelandet, zusammen mit Königin Camilla. Das Paar wird bis zum 26. Oktober in Sydney und Canberra sowie im pazifischen Samoa verbringen, wo das Commonwealth-Gipfeltreffen stattfindet. Auf der Agenda stehen Treffen mit australischen Krebsforschern und das Feiern der kulturellen Vielfalt des Landes. Trotz des ungünstigen Wetters lässt sich der 75-Jährige nicht von seiner Mission abhalten, das Land zu würdigen.
Allerdings wird Charles’ Besuch von der andauernden Debatte über die Monarchie in Australien überschattet. Premierminister Anthony Albanese, ein erklärter Republikaner, hatte geplante Referenden über die Abschaffung der Monarchie als nicht prioritär eingestuft. Umfragen zeigen, dass die Australier gespalten sind: 28 Prozent sind stolz auf die Monarchie, während 23 Prozent sich dafür schämen. Die Anti-Monarchie-Organisation Republic plant Proteste während des Besuchs, mit dem Motto „Not My King“. Charles, der bereits zum 17. Mal in Australien ist, bleibt somit in einem Land, das zunehmend mit der Vorstellung einer Republik spielt. Viele Australier glauben, dass ihr Land in 100 Jahren eine Republik sein wird, was die Diskussion um die Zukunft der Monarchie weiter anheizt. Einzelheiten finden sich im Bericht von www.zvw.de.