In Spanien hat die Polizei eine gefährliche, sektenartige Vereinigung ausgehoben, die mit einer schockierenden Waffensammlung und kriminellen Machenschaften in Verbindung steht. Drei Personen wurden festgenommen, während gegen acht weitere ermittelt wird. Die Bande, ansässig in der Provinz Cáceres, hortete über 80 Waffen sowie Munition im Wert von mindestens 73.000 Euro und betrügte mehr als hundert Menschen um insgesamt eine Million Euro. Die Opfer wurden dazu verleitet, ihr Vermögen zu verkaufen und die Einnahmen an die Organisation «Ahora estás en casa» (Jetzt bist du zu Hause) zu spenden.
Die Ermittlungen zeigen einen beunruhigenden Trend: Die Vereinigung nutzte soziale Netzwerke, um ihre Anhänger anzuziehen, und hatte einen Anführer, der sich selbst als «Messias» bezeichnete und behauptete, täglich mit Jesus zu sprechen. Tragischerweise verstarb er im Januar an einem Herzinfarkt, die Witwe setzte jedoch die gefährlichen Aktivitäten fort. Jetzt wurde eine vorläufige Einstellung der Aktivitäten im Internet bekannt gegeben, ohne auf die schweren Vorwürfe einzugehen. Die Polizei hat zahlreiche Bankkonten gesperrt und großes digitales sowie Bargeldvermögen sichergestellt. Details zum Fall und den Dimensionen der Betrügereien werden weiterhin aufgedeckt, und die Behörden vermuten, dass die Zahl der Opfer noch höher sein könnte, da viele aus Angst nicht gemeldet haben. Mehr dazu findet sich hier.