Hansjürgen Köhler, Gründer des Centrales Erforschungs-Netzes außergewöhnlicher Himmels-Phänomene (CENAP), warnt vor falschen Informationen über UFOs und deren vermeintliche Verbindung zu außerirdischem Leben. Er erteilt den weit verbreiteten Gerüchte, dass in den USA abgestürzte Raumschiffe und Aliens versteckt seien, eine klare Absage. Seit seiner Gründung im Jahr 1976 hat CENAP über 11.000 UFO-Beobachtungen analysiert, wobei aktuell 119 Fälle ohne eindeutige Erklärung bleiben. Köhler präzisiert, dass UFOs nicht zwangsläufig mit Außerirdischen in Verbindung stehen und viele Sichtungen natürliche oder irdische Ursachen haben.
In den letzten fünf Jahren hat das Interesse an UFO-Sichtungen stark zugenommen, nicht zuletzt durch die Starlink-Satelliten von Elon Musk, die dazu führen, dass jedes Jahr zwischen 700 und 900 Fälle gemeldet werden. So wurden bis zum 20. Oktober 2024 bereits über 850 Fälle registriert. Der Prozess der Untersuchung umfasst die Erfassung von Grunddaten, die Erstellung von Karten und die Überprüfung astronomischer Daten sowie die Analyse von Video- und Fotoaufnahmen. Laut Köhler sind die meisten Meldungen von Bürgern, die einfach verstehen möchten, was sie gesehen haben, und nicht in der Erwartung, ein UFO entdeckt zu haben. Weitere Informationen dazu finden sich auf www.zvw.de.
