Die Deutsche Bahn plant, im dritten oder vierten Quartal 2025 mit den Bauarbeiten zur Elektrifizierung der Hochrheinstrecke zwischen Basel und Konstanz zu beginnen. Bis Ende 2027 soll die gesamte Strecke elektrifiziert und modernisiert werden, was den Abschied von Dieselloks in dieser Region bedeutet. An der 75 Kilometer langen Strecke werden 18 Haltepunkte barrierefrei umgebaut und drei neue Haltepunkte eingerichtet. Zudem stehen umfangreiche Bauarbeiten an, einschließlich der Absenkung und Verlegung von Gleisen sowie dem Neubau von Brücken in den Regionen Laufenburg und Waldshut-Tiengen.
Die Schweizerische Regierung beteiligt sich finanziell mit über 50 Millionen Euro an dem Projekt, dessen Gesamtkosten sich auf mehr als 430 Millionen Euro belaufen. Die Inbetriebnahme der elektrischen Züge ist für Ende 2027 geplant. Derzeit prüft das Eisenbahn-Bundesamt die notwendigen Genehmigungen für die Baumaßnahmen auf deutscher Seite, während in der Schweiz bereits die Plangenehmigung für den Abschnitt bei Erzingen vorliegt. Die Deutsche Bahn betont, dass die aktuellen Planungen so angepasst werden, dass die Bauarbeiten möglichst reibungslos verlaufen und die Einschränkungen für Fahrgäste sowie Anwohner minimiert werden. Weitere Informationen dazu finden sich hier.