Die Vorfreude ist groß, wenn der Bremer SV am kommenden Sonntag in die neue Regionalliga-Saison startet und der HSV II zu Gast am Panzenberg ist. Trainer und Spieler blicken optimistisch auf das bevorstehende Abenteuer.
Herausforderungen und Ziele für die neue Saison
In der vergangenen Saison belegte der Bremer SV den 11. Platz, dank einer überzeugenden Rückrunde unter Cheftrainer Sebastian Kmiec. „Wir haben uns als Team immer wieder gegen bessere finanzielle Ressourcen behauptet“, erklärt Kmiec. Diese positive Entwicklung will die Mannschaft in die neue Saison mitnehmen.
Doch trotz der Hoffnungen bleibt Kmiec pragmatisch und warnt seine Spieler: „Alles andere als den Nichtabstieg auszurufen, wäre vermessen.“ Für den erfahrenen Trainer ist es entscheidend, den Fokus auf die eigenen Stärken zu legen und nicht vor den stärkeren Teams zurückzuschrecken.
Der Blick auf den Kader: Torwartposition bleibt kritisch
Die Vorbereitung zur neuen Saison verlief vielversprechend, dennoch sieht Kmiec Handlungsbedarf – insbesondere auf der Torwartposition. Aktuell stehen mit Tobias Duffner und dem 19-jährigen Neuzugang Nico Weide nur zwei Torhüter zur Verfügung. „Wir müssen dort dringend nachlegen“, sagt Kmiec. Duffner, der seine Erfahrungen aus mehr als einem Jahrzehnt im Fußball einbringt, sieht sich als Mentor für den jungen Weide, der sich bereits Herausforderungen stellt und in der Zukunft die Nummer eins im Tor sein möchte.
Ein besonderes Derby steht an
Ein Highlight der neuen Saison ist sicherlich das Derby gegen Werder II, bei dem Duffner besondere Emotionen erwartet, nachdem er viele Jahre für die U23 des SV Werder gespielt hat. Dieses Aufeinandertreffen wird für ihn eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte mit vielen Erinnerungen sein.
Vorbereitungen für den DFB-Pokal
Der Bremer SV steht außerdem vor einer spannenden Herausforderung im DFB-Pokal, wo sie am 18. August gegen den Zweitligisten SC Paderborn antreten müssen. „Das ist ein Highlightspiel für uns und eine große Chance, uns gegen ein höherklassiges Team zu beweisen“, betont Duffner, der eine tolle Atmosphäre am Panzenberg erwartet, den er als „ekelig für den Paderborn“ beschreibt.
Ziele der Spieler: Der Drang nach Erfolg
Unter den Spielern ist die Vorfreude zu spüren. Stürmer Nikky Goguadze möchte seine Torausbeute aus der letzten Saison weiter steigern und hat sich 20 Tore vorgenommen. „Mit dieser Mannschaft werden wir das schaffen“, zeigt er sich zuversichtlich. In ähnlichem Ton äußert sich Neuzugang Luca Mittelstädt, der nach einer erfolgreichen Zeit in Havelse ebenfalls zurückhaltend seine Ziele formuliert, um nicht unter unnötigem Druck zu stehen.
Fazit: Der Bremer SV vor einem Neuanfang
Die kommenden Wochen werden entscheidend für den Bremer SV, der sich den Herausforderungen der Regionalliga mit Optimismus und Entschlossenheit stellen will. Der Kader, die Dynamik und die Spielerfahrung könnten den Unterschied ausmachen, während man die Augenmerk auf den eigenen Fortschritt legt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft unter dem Druck der neuen Saison schlagen wird, doch das Potenzial ist unbestreitbar vorhanden. Der Bremer SV scheint bereit, sich den Herausforderungen zu stellen und die Anhänger mit packendem Fußball zu begeistern.
– NAG
