Die Schaffung eines neuen Beachvolleyballfeldes im Schillpark ist ein positives Beispiel für die aktive Beteiligung von Jugendlichen in ihrer Community. Es zeigt, wie wichtig es ist, den jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Ideen in die Tat umzusetzen und ihre Freizeitgestaltung aktiv mitzugestalten. In einem Quartier wie Firnhaberau und Lechhausen, wo es nicht immer viele Freizeitangebote gibt, ist dies ein bedeutender Schritt zur Förderung des Gemeinschaftsgeistes und der sozialen Interaktion unter Jugendlichen.
Die Rolle der Jugendlichen: Can und Ahmed
Can Güngör und Ahmed Keles, zwei Jugendliche aus der Firnhaberau und Lechhausen, waren die treibenden Kräfte hinter diesem Projekt. Ihre Initiative begann mit dem Wunsch, das Freizeitangebot für Gleichaltrige zu erweitern. „Wir haben schon lange überlegt, wie wir etwas für die Jugendlichen in unserer Umgebung bewegen können“, erklären sie. Um ihre Idee voranzubringen, Lehrten sie, Kontakt zu ihrer Jugendpflegerin Jasim Nimer aufzunehmen, die ihnen half, bei der Stadt Gehör zu finden.
Ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt
Die Umsetzung des Beachvolleyballfeldes war ein Gemeinschaftsprojekt, das fast zwei Jahre in Anspruch nahm. Während dieser Zeit führten die Initiatoren zahlreiche Gespräche mit verschiedenen Ämtern, darunter das Amt für Kinder, Jugend und Familie sowie das Amt für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen. Sie erlebten, dass Geduld gefragt war, um die erforderlichen Genehmigungen zu erhalten und die Finanzierung zu sichern. „Es war toll, dass unsere Vorstellungen ernst genommen wurden“, merkt Ahmed an.
Die Bedeutung für die Gemeinschaft
Umweltreferent Reiner Erben zeigte sich bei der Eröffnung stolz auf das Engagement der Jugendlichen und die Möglichkeit, ihnen ein weiteres Freizeitangebot bereitzustellen. „Die 31.000 Euro, die in dieses Feld investiert wurden, sind gut angelegt“, betont er. Die Stadt Augsburg trägt dabei die Verantwortung für die Pflege und die Sicherheit der Anlage, die für alle frei zugänglich ist. Dies ist besonders wichtig, da die Jugendlichen, die das Feld nutzen, auch eine Verantwortung für die Pflege und den Erhalt der Anlage tragen.
Ein Ort des Spaßes für alle Altersgruppen
Das neue Beachvolleyballfeld richtet sich nicht nur an erfahrene Spieler, sondern auch an Neulinge. So zeigt die 8-jährige Lilly Weise, die Vorfreude und den Spaß an dem neuen Sportangebot, dass sie ganz unkompliziert mit anderen Kindern und Jugendlichen spielen kann. Diese Möglichkeit zur sozialen Interaktion ist wichtig für junge Menschen, um Freundschaften zu schließen und soziale Kompetenzen zu entwickeln.
Zukunftsausblick
Can und Ahmed haben mehr als nur ein Sportfeld geschaffen – sie haben einen Ort der Begegnung geschaffen, der die Gemeinschaft stärken könnte. „Wir werden weiterhin darauf achten, dass das Beachvolleyballfeld in gutem Zustand bleibt“, versichern sie. Die Beteiligung der Jugendlichen an der Pflege und Nutzung des Feldes ist ein positives Signal für andere, dass Engagement und Initiative in der eigenen Nachbarschaft nicht nur möglich, sondern auch von großer Bedeutung sind.