75 Drohnenzwischenfälle im deutschen Luftraum
Der Einsatz von Drohnen hat im ersten Halbjahr 2024 erneut zu Problemen im deutschen Luftraum geführt. Die Deutsche Flugsicherung meldete insgesamt 75 Zwischenfälle, die Flüge behinderten. Dies entspricht in etwa den Zahlen des Vorjahres und zeigt, dass das Thema nach wie vor relevant ist.
Ein Großteil der Zwischenfälle – 77 Prozent – ereignete sich im Umfeld von Flughäfen. Besonders betroffen waren der Flughafen in Frankfurt mit zehn Meldungen, gefolgt von Berlin, Köln/Bonn, Hamburg und Düsseldorf. Drohnen in der Nähe von Flughäfen stellen eine ernste Gefahr dar, da sie den An- und Abflug von Flugzeugen beeinträchtigen können.
Die Sichtung einer Drohne führt dazu, dass Fluglotsen und Piloten abgelenkt werden, was die Sicherheit des Flugverkehrs gefährdet. Deshalb gelten klare Regeln für den Einsatz von Drohnen in der Nähe von Flughäfen. Drohnenflüge in einem Radius von 1,5 Kilometern um Start- und Landebereiche sind verboten. Verstöße gegen diese Regeln können strafrechtlich verfolgt werden und mit Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren geahndet werden.
Es ist wichtig, dass Drohnenpiloten sich der Verantwortung bewusst sind und die geltenden Vorschriften einhalten, um die Sicherheit im Luftraum zu gewährleisten. Die Deutsche Flugsicherung arbeitet daran, die Zahl der Zwischenfälle zu reduzieren und den sicheren Flugverkehr zu gewährleisten.
– NAG
