In einer festlichen Atmosphäre haben 31 Kinder aus den Pfarreiengemeinschaften Herz Jesu, St. Johannes, St. Marien (Rothenstadt) und St. Nikolaus (Etzenricht) am 31. eine besondere Zeremonie gefeiert: Ihre Firmung. Dieses Ereignis, das große Bedeutung für die beteiligten Gemeinschaften hat, fand vor der Pfarrkirche St. Johannes statt, die festlich geschmückt war.
Die Firmung ist ein wichtiges Sakrament in der katholischen Kirche, das die Jugendliche in ihrer Glaubensgemeinschaft stärkt. Sie stellt einen bewussten Schritt in den eigenen Glauben dar. Während der Feierlichkeit war der Domkapitular Michael Dreßel aus Regensburg als Firmspender eingeladen, um der Bedeutung dieses Sakraments Nachdruck zu verleihen. Unterstützung erhielt er von Pfarrer Gottfried Schubach und Pfarrer Berthold Heller.
Es war erfreulich zu sehen, dass die Jugendlichen nicht nur passive Teilnehmer waren, sondern aktiv in die Gestaltung des Gottesdienstes einbezogen wurden. Sie übernahmen wichtige Aufgaben, wie das Verlesen der Kyrie-Rufe und der Fürbitten. Diese aktive Rolle hat nicht nur die Zeremonie bereichert, sondern auch die Verbindung der Firmlinge zur Gemeinde gestärkt.
Die Wahl des Firmortes und die Beteiligung mehrerer Pfarreien verdeutlichen den starken Gemeinschaftsgeist, der in dieser Region herrscht. Pfarrer Gottfried Schubach betonte in seiner Ansprache, dass es wichtig ist, nicht nur mit Worten zu kommunizieren, sondern auch durch Taten und Gesten. Domkapitular Dreßel ermutigte die Jugendlichen, die Hände als Werkzeuge des Helfens und Teilens in ihrem Leben einzusetzen. Dieses Bild der solidarischen Gemeinschaft wird durch die firmlinge und ihre Paten, die während der Zeremonie die Hand auf die Schulter der Jugendlichen legten, symbolisch unterstrichen.
Die Feierstunde wurde musikalisch umrahmt von den Sängerinnen der Pfarrei Herz Jesu unter der Leitung von Chordirektor Kosmus. Diese musikalische Begleitung trug zur feierlichen Stimmung bei und zeigte, wie viele Mitglieder der Gemeinde sich aktiv in das Leben ihrer Kirche einbringen.
Diese gemeinsame Firmung ist mehr als nur eine religiöse Zeremonie; sie ist ein Symbol für den Zusammenhalt und die Zukunft der Pfarreiengemeinschaften. Die ermutigenden Worte über die Kraft der Hände und der Gemeinschaft lassen hoffen, dass die neuen Paten und Firmlinge auch in Zukunft in einem positiven und unterstützenden Miteinander leben werden.
– NAG