Weiden in der Oberpfalz

In Gedenken an Josef Wittmann: Ein Leben für die Landwirtschaft und Familie

Josef Wittmann, ein angesehener Agraringenieur und ehemaliger Geschäftsführer des Bayrischen Bauernverbands, verstarb am 21. Juli, wenige Tage vor seinem 82. Geburtstag in Parkstein, was eine große Trauer unter seiner Familie und Freunden auslöste, während am 26. Juli die Aussegnung und am 27. Juli der Trauergottesdienst in der Pfarrkirche St. Pankratius stattfinden werden.

Die Gemeinde Parkstein trauert um einen ihrer geschätzten Bürger, Josef Wittmann, der am Sonntag, dem 21. Juli, im Alter von nahezu 82 Jahren verstorben ist. Sein Tod hat nicht nur die Familienangehörigen betroffen, sondern auch die Landwirte und die lokale Gemeinschaft, die von seinem Lebenswerk profitiert hat.

Das Vermächtnis des Agraringenieurs

Josef Wittmann war nicht nur ein bekannter Agraringenieur, sondern auch ein einflussreicher Geschäftsführer des Bayrischen Bauernverbands (BBV) über einen Zeitraum von fast 25 Jahren. Seine berufliche Laufbahn begann in der Landwirtschaftsschule und endete in einer Position, die ihn zu einem wichtigen Vertreter für die Interessen der Landwirte machte. Dies verdeutlicht der derzeitige BBV-Geschäftsführer Ulrich Härtl, der Wittmanns Engagement für bäuerliche Familien als weitreichend und nachhaltig beschreibt.

Gründung der Milcherzeugergemeinschaft

Ein bedeutendes Kapitel seiner Karriere war die Mitbegründung der Milcherzeugergemeinschaft (MEG) Weiden im Jahr 1977. Zusammen mit anderen prominenten Vertretern der Landwirtschaft setzte sich Wittmann dafür ein, die Interessen der Milcherzeuger zu bündeln. Unter seiner Leitung wuchs die Gemeinschaft schnell, und heute umfasst sie über 300 Mitgliedsbetriebe. Dieses Engagement zeigt, wie sehr Wittmann für die lokale Landwirtschaft kämpfte und wie wichtig ihm die Stärkung der Gemeinschaft war.

Soziales Engagement und Trauerfeier

Die Aussegnung von Josef Wittmann wird am Freitag, dem 26. Juli, um 18.30 Uhr auf dem Parksteiner Friedhof stattfinden. Die Trauerfeier in der Pfarrkirche St. Pankratius beginnt am Samstag, dem 27. Juli, um 9 Uhr, bevor der Trauerzug zur Beerdigung aufbricht. Die Teilnahme an seinen letzten Ehren ist eine Möglichkeit für viele, sich von einem Mann zu verabschieden, der sich sein Leben lang für andere eingesetzt hat.

Familie und Lebensweg

Josef Wittmann kam am 26. Juli 1942 in Untertresenfeld zur Welt und wuchs in einer Zeit auf, die von Herausforderungen geprägt war. Nach seiner Lehrzeit gründete er 1969 eine Familie und zog mit seiner Frau Trautlinde nach Parkstein, wo die beiden drei Kinder großzogen. Dieses familiäre Umfeld war für ihn stets ein Rückhalt und sollte auch in der schwierigen Zeit nach seinem Tod weiterhin eine wichtige Rolle spielen.

Wittmanns Einfluss auf die Gemeinschaft

Was Josef Wittmann hinterlässt, ist mehr als nur sein beruflicher Erfolg. Sein Lebenswerk und seine Hingabe an die Gemeinde, die Landwirtschaft und seine Familie machen ihn zu einer zentralen Figur in der Geschichte Parksteins. Die Trauer um seinen Verlust zeigt, wie tief die Wurzeln, die er in der Gemeinschaft geschlagen hat, reichen. Wittmann war nicht nur ein Fachmann in seinem Bereich, sondern auch ein Berater und Unterstützung für viele, die in der Landwirtschaft tätig sind.

NAG

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