Weiden in der Oberpfalz

Mircea Lucescu: Mit 79 Jahren zurück als Trainer der rumänischen Nationalmannschaft

Mircea Lucescu, mit 79 Jahren, wurde am Dienstag zum neuen Nationaltrainer der rumänischen Fußball-Nationalmannschaft ernannt, nachdem Edward Iordanescu nach dem EM-Aus nicht verlängert hatte, und er sieht in seiner Rückkehr ein Zeichen beruflicher Langlebigkeit für die Fußballgemeinschaft Rumäniens.

Ein neuer Abschnitt für den rumänischen Fußball

Der rumänische Fußballverband hat mit der Ernennung von Mircea Lucescu als Nationaltrainer einen neuen Kurs eingeschlagen. Der 79-jährige Trainer, der bereits in den 1980er Jahren mit der Nationalmannschaft Erfolge feierte, übernimmt in einer Zeit, in der der rumänische Fußball dringend positive Impulse benötigt.

Ein erfahrener Coach übernimmt das Ruder

Die Entscheidung, Lucescu zu engagieren, fiel nach dem enttäuschenden Ausscheiden der rumänischen Mannschaft aus der letzten Europameisterschaft, was zur Beendigung des Vertrags von Edward Iordanescu führte. Lucescus neue Vertragslaufzeit beträgt zwei Jahre, und der erfahrene Trainer bringt Jahrzehnte an Erfahrung mit, die er sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene gesammelt hat. Von 1981 bis 1986 war er bereits Trainer der Nationalmannschaft und führte das Team 1984 zur Europameisterschaft.

Die Herausforderung und das Vertrauen der Älteren

„Die ganze Fußballwelt in Rumänien muss zu mir halten. Ich bin davon überzeugt, dass vor allem all jene zu mir halten werden, die älter als 70 Jahre sind“, äußerte Lucescu in einem Interview und appellierte an die Unterstützung der älteren Generation. Seine Worte sind nicht nur ein Aufruf zur Einheit, sondern auch eine Mahnung an die Möglichkeiten der beruflichen Langlebigkeit, die er selbst verkörpert.

Langer Weg zur Rückkehr in die Erfolge

Lucescus Rückkehr als Trainer erfolgt in einer Phase des Umbruchs, in der der rumänische Fußball nach einem erneuten Rückschlag neue Impulse benötigt. Er ist sich der Verantwortung bewusst und erklärte, dass es an der Zeit sei, dem Team etwas zurückzugeben. „Ich hätte sehr gut stattdessen meinen Urenkel trainieren können, aber ich konnte der Nationalmannschaft nicht Nein sagen“, sagte er, was seinen tiefen Respekt und seine Verbundenheit zur Nationalmannschaft demonstriert.

Ein Blick in die Zukunft

Die Hoffnung liegt nun auf Lucescus Erfahrung und Talent, die rumänische Mannschaft nicht nur zu neuer Stärke zu führen, sondern auch das Vertrauen der Fans zurückzugewinnen. Seine bisherigen Erfolge mit namhaften Vereinen wie Inter Mailand und Galatasaray Istanbul zeigen, dass er die Fähigkeit besitzt, Teams zu formen und sie zum Sieg zu führen. Die Zukunft des rumänischen Fußballs könnte unter seiner Führung eine positive Wendung nehmen.

Der Fußballverband betont die Bedeutung dieser Ernennung und sieht in Lucescus Rückkehr eine Chance für den rumänischen Fußball, sich neu zu definieren und auf eine erfolgreiche Zukunft hinzuarbeiten.

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