Im Morgengrauen führte die Polizei in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg eine großangelegte Aktion gegen illegale Zigarettenproduktion durch. In einem Schlag gegen die bandenmäßige Steuerhinterziehung nahm die Zollfahndung 17 Personen vorläufig fest und durchsuchte insgesamt 10 Objekte. Unter den Ermittlern befanden sich auch Spezialkräfte der Bundespolizei sowie Mitarbeiter mehrerer Hauptzollämter.
Der Haupttatverdächtige, ein 38-jähriger Mann aus der ehemaligen Sowjetrepublik Moldau, wird beschuldigt, seit Juli 2024 in Radevormwald eine illegale Zigarettenfabrik betrieben zu haben. Die Zigaretten sollen auf dem deutschen und europäischen Schwarzmarkt verkauft worden sein. Die Razzia ist ein klarer Hinweis auf die hard-hitting Maßnahmen der Behörden gegen Verstöße im Bereich der Steuerhinterziehung, die hier im großen Stil stattgefunden haben. Wie www.onetz.de berichtet, sind Ermittlungen zu weiteren Beteiligten am laufenden.