Drei Tage nach einem verheerenden landesweiten Stromausfall auf Kuba kehren viele Haushalte zurück ins Licht! Offiziellen Angaben zufolge ist vor allem im Westen der Karibikinsel mit der Hauptstadt Havanna ein erheblicher Fortschritt zu verzeichnen. Energieminister Vicente de la O berichtete, dass beinahe 90 Prozent der Stromversorgung in Havanna wiederhergestellt wurden. Der Zusammenbruch des altersschwachen Stromnetzes am Freitag führte zu einem landesweiten Blackout, der das Leben von Millionen Betroffenen beeinflusste.
Obwohl die Stromleistung derzeit bei rund 700 Megawatt liegt, ist dies nur ein Viertel des benötigten Verbrauchs zu Spitzenzeiten. In vielen Teilen des Landes litten die Menschen unter täglichen Stromausfällen von bis zu zwölf Stunden. Die Notlage wird zusätzlich durch den Hurrikan „Oscar“ verschärft, der am Wochenende auf die östliche Küste Kubas traf und in Städten wie Baracoa und Maisí schwere Überschwemmungen verursachte. Rund 1.000 Häuser wurden dabei beschädigt, und das Zivil-schutzsystem ist aktiv in die Evakuierung der betroffenen Bewohner involviert. Die staatliche Zeitung „Granma“ berichtete, dass bis Mittwoch keine nicht notwendigen Aktivitäten stattfinden werden, um die Bürger zu schützen. Mehr dazu auf www.onetz.de.