In Weiden in der Oberpfalz hat sich ein neues gastronomisches Juwel eröffnet, das nicht nur die экспериментellen Geschmäcker, sondern auch die kulturelle Vielfalt in der Region bereichern könnte. „Pai’s Spice“, ein thailändisches Restaurant, entführt die Gäste in die Aromenwelt Thailands.
Ein Familienunternehmen mit Leidenschaft
Prapai Klinger, eine 43-jährige Thailänderin, ist die treibende Kraft hinter diesem Projekt. Zusammen mit ihrem Sohn Natthawut (21), der auch als Übersetzer fungiert, und ihrer Tochter Natthanika (18), die im Service hilft, betreibt die Familie das Lokal in der Moosbürger Straße 13. Ihr Ehemann Michael Klinger (57) unterstützt ebenfalls beim Aufbau dieses neuen Familienunternehmens.
Optimale Lage für kulinarische Entdeckungen
„Die Lage ist ideal, direkt neben dem Ärztehaus“, sagt Natthawut. Das Restaurant bietet etwa 40 Sitzplätze und einen kleinen Biergarten, mit Parkplatzmöglichkeiten direkt vor der Haustür. Die Familie hat die Küchenausstattung komplett modernisiert, auch wenn die Einrichtung weitgehend unverändert bleibt.
Neuer gastronomischer Impuls für Weiden
Mit „Pai’s Spice“ erweitert sich die gastronomische Landschaft von Weiden, die in den letzten Monaten bereits viele Neueröffnungen erlebte, darunter indische Restaurants und Sushi-Bars. Diese Vielfalt könnte nicht nur die Esskultur bereichern, sondern auch neue Perspektiven für lokale Anbieter schaffen. „Wir möchten authentische Rezepte unserer Heimat kochen“, erklärt Natthawut und verweist darauf, dass frisches Gemüse, Kräuter und eine Vielzahl von Gewürzen das Herz der thailändischen Küche bilden.
Kulinarisches Know-how und Erfahrung
Die kulinarischen Fähigkeiten von Prapai Klinger, die ihre Kochkünste in Thailand erlernt hat, kommen nach internen Umherwanderungen von Restaurant zu Restaurant zur Geltung. Sie arbeitete unter anderem in der „MeanNak Thai Kitchen“ in Schwandorf, bevor sie den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Ihr Sohn Natthawut brachte ebenfalls Erfahrung aus dem „Thai Food II“ in Nürnberg mit.
Traditionelle thailändische Gerichte auf der Speisekarte
Die Speisekarte wird Klassiker wie Som Tam (Papayasalat) und Pad Kra Pao (gehacktes Schweinefleisch mit Spiegelei) anbieten. Besonders hervorzuheben ist die Verwendung von Heiligem Basilikum, das in der thailändischen Küche unverzichtbar ist. „Wer kein Heiliges Basilikum hat, kann auch Thai-Basilikum verwenden“, informiert Natthawut, dessen persönliches Lieblingsgericht Laab Gai, ein saures Hühnchengericht, ist.
Ein Trend zur Vielfalt in der Gastronomie
Der Trend zu mehr Vielfalt in der gastronomie Weidens könnte dazu beitragen, die Stadt als Ziel für Feinschmecker zu etablieren. Durch die Eröffnung von „Pai’s Spice“ wird nicht nur die thailändische Küche zugänglicher, sondern auch ein interkultureller Austausch gefördert. Die 43-jährige Prapai Klinger bringt die Einflüsse ihrer Heimat in Gespräche und Teller gleichermaßen ein.
Das Besondere am Heiligen Basilikum
Was genau ist Heiliges Basilikum? Diese besondere Pflanze wird auch als Tulsi oder Königsbasilikum bezeichnet und ist in der indischen Kultur hochgeschätzt. Sie wird seit über 5000 Jahren verwendet und hat einen leicht pfeffrigen Geschmack, der Gerichte intensiviert, während sie gleichzeitig gesundheitliche Vorteile bietet.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass „Pai’s Spice“ nicht nur eine Ergänzung zu Weidens gastronomischem Angebot ist, sondern auch eine Brücke zwischen Kulturen schlagen kann, während es authentische thailändische Küche in die Region bringt.
