Der Hoffnungsschimmer von Rad-Star Vingegaard bei Pogacar
Die Tour de France ist in vollem Gange, und der dänische Radprofi Jonas Vingegaard steht vor einer großen Herausforderung. Nach zwei klaren Niederlagen gegen den dominierenden Tadej Pogacar in den Pyrenäen am Wochenende wird Vingegaard nun auf einen kleinen Hoffnungsschimmer für eine mögliche Trendwende setzen.
Vingegaard hofft, dass Pogacar einen „schlechten Tag“ haben wird, denn in den letzten Jahren gab es bereits Momente, in denen der slowenische Fahrer nicht in Bestform war. „Wir müssen also darauf hoffen, dass er einen schlechten Tag hat. Wenn er weiterhin dieses hohe Leistungsniveau beibehält, wird es für uns jedoch sehr schwierig“, erklärte der zweimalige Tour-Sieger nach seiner Niederlage auf dem Plateau de Beille.
Pogacar hat in den Pyrenäen zum zweiten Mal in Folge Vingegaard hinter sich gelassen und führt nun mit einem komfortablen Vorsprung von 3:09 Minuten in der Gesamtwertung. Für Vingegaard bleiben noch zwei herausfordernde Etappen in den Alpen sowie das abschließende Einzelzeitfahren in Nizza, um seine Chancen auf den Gesamtsieg zu wahren.
Die Herausforderung der besten Leistungen meines Lebens
In Anbetracht der vergangenen Tour de France, in der Pogacar in der dritten Woche Schwäche zeigte, blickt Vingegaard optimistisch auf die kommenden Etappen. Obwohl er zufrieden mit seinem eigenen Auftritt war und sogar eine der besten Leistungen seines Lebens abrufen konnte, musste er anerkennen, dass Pogacar an diesem Tag einfach noch stärker war.
Auch der sportliche Leiter Grischa Niermann zeigt sich kämpferisch, betont jedoch die scheinbare Unbesiegbarkeit von Pogacar. Dennoch bleibt die letzte Woche der Tour de France noch bevor, und Vingegaard und sein Team geben nicht auf. Der bevorstehende Ruhetag bietet eine Gelegenheit zum Verschnaufen und zur Vorbereitung auf die entscheidenden Etappen.
Die Spannung steigt, und Radfans auf der ganzen Welt werden mit Spannung verfolgen, ob Vingegaard seinen Landsmann Pogacar noch herausfordern kann und ob der „schlechte Tag“ des Slowenen Realität wird.
– NAG