In einer feierlichen Atmosphäre hat die Heimererschule in Schongau kürzlich das 30-jährige Bestehen der Einrichtung sowie die Graduierung von 39 Absolventen ihrer Pflegeausbildung gefeiert. Über 200 Gäste waren im Lagerhaus zusammengekommen, um diesen besonderen Anlass gebührend zu würdigen.
Ein Rückblick auf 30 Jahre Heimererschule
Die Heimererschule, die vor drei Jahrzehnten in der Karmeliterstraße in Schongau gegründet wurde, hat sich als wichtige Ausbildungsstätte für Pflegeberufe etabliert. Vor zwei Jahren wurde ein modernes Büro- und Schulgebäude am Marienplatz eingeweiht, was die kontinuierliche Entwicklung der Einrichtung unterstreicht. Friedrich Heimerer, der Seniorchef, betonte in seiner Begrüßungsrede die enge Verbindung von Tradition und Innovation, die die Heimererschule seit ihrer Gründung geprägt hat.
Zukunftsorientierte Ausbildung
Ein besonderes Augenmerk legte Adrian Heimerer, der Sohn des Gründers, auf die geplanten Weiterentwicklungen der Lehrmethoden. Mit dem neuen Gebäude am Marienplatz will die Institution modernen Lernmethoden und innovativen Ansätzen Raum geben. Dies geschieht unter anderem durch den Einsatz von digitalen Lernplattformen und der Schaffung eines Netzwerks für über 1000 ehemalige Schüler, um den Austausch und die Gemeinschaft zu fördern.
Würdigung der Absolventen
Die Zeugnisübergabe war ein emotionaler Höhepunkt der Feier. Die besten Absolventen der einjährigen und dreijährigen Pflegeausbildung wurden besonders hervorgehoben. Fatima Breuer und Semira Lucia Özbek erreichten im Lehrgang zur Pflegefachhilfe die Note 1,2, während Mandy Pfrengle in der dreijährigen Pflegeausbildung mit 1,5 die höchste Leistung erzielte. Stolz präsentierten sich die Absolventen in ihren eleganten schwarzen Roben, die ein Zeichen der Gemeinschaftstatus bildeten.
Danksagung an langjährige Mitarbeiter
Anschließend fand eine Würdigung der ausscheidenden Mitarbeiter statt. Schulleiter Florian Bentenrieder ehrte Claudia Basener, Doris Huber und Uschi Stalter, die maßgeblichen Einfluss auf die Ausbildung der Schüler hatten. Besonders Doris Huber geht nach 25 Jahren in den Ruhestand, während Uschi Stalter an die Berufsakademie wechselt.
Feierliche Stimmung und musikalische Einlagen
Die Feier wurde von DJ Jonas Fröhlich musikalisch umrahmt. Ein besonderes Highlight war der Auftritt von Cherill Hebelt, die „Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen“ vortrug. Auch Lukman Babajide beeindruckte mit seiner Darbietung des Liedes „Storm is over now“ von R. Kelly, was den offiziellen Teil des Abends mit viel Applaus krönte.
Eine engagierte Gemeinschaft
Die Feierlichkeiten haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig die Heimererschule als Ausbildungsstätte für die Region ist. Die Beteiligung von Vertretern der Gemeinde, wie Bürgermeister Falk Sluyterman und stellvertretendem Landrat Wolfgang Taffertshofer, spiegelt die Wertschätzung wider, die der Institution entgegengebracht wird. Beide betonten die Bedeutung der Ausbildung von Fachkräften im Pflegebereich und die Hoffnung, dass viele Absolventen in der Region bleiben, um dort einen positiven Einfluss auszuüben.
Diese Festlichkeit war nicht nur ein Zeichen für die Erfolge der Absolventen, sondern auch ein Blick in die Zukunft der Pflegeausbildung in Schongau, die durch kontinuierliche Innovation und eine starke Gemeinschaft geprägt ist.
– NAG
