Weilheim-Schongau

Erweiterung der Notaufnahme: Neue Funktionalitäten im Krankenhaus Weilheim

Effizientere Notaufnahme am Krankenhaus Weilheim: Patienten profitieren von schnellerer Behandlung

Der Umbau und die Erweiterung der Notaufnahme am Krankenhaus Weilheim sind erfolgreich abgeschlossen worden. Die Neuerung, die von Stephen Bodenberger, dem Leiter der Interdisziplinären Notaufnahme, als bedeutend bezeichnet wird, besteht in der Einführung einer „Decision Unit“. Diese besteht aus sechs Betten und ermöglicht eine Betreuung von Patienten zwischen vier und zwölf Stunden.

Intensive Überwachung und schnelle Versorgung

Die „Decision Unit“ erfüllt mehrere Funktionen, so Bodenberger. Sie dient als Beobachtungsstation für Patienten, bei denen noch nicht klar ist, ob sie ambulant behandelt werden können oder eine stationäre Aufnahme erforderlich ist. Zudem fungiert sie als Pufferstation, bis ein Bett auf einer normalen Station frei wird, und bietet Platz als Kurzliegestation mit einer maximalen Verweildauer von zwölf Stunden.

Die neue Struktur des Notfallzentrums ermöglicht eine effizientere Behandlung von kritischen und nicht-kritischen Notfällen. Beispielsweise sind der Schockraum der Stroke Unit und die Computertomographie nun näher beieinander. Das sorgt für schnellere Diagnosen und Eingriffe in Notfallsituationen, wie beispielsweise bei Schlaganfällen und Brustschmerzen.

Gesteigerte Effizienz durch optimierte Abläufe

Das interdisziplinäre Notfallzentrum agiert als eigenständige Abteilung unter der Leitung von Ärzten, Oberärzten und Fachärzten. Die 40 Pflegefachkräfte unter der Leitung von Eva Krautsdorfer sind optimistisch hinsichtlich der Veränderungen. Krautsdorfer betont: „Wir sparen wertvolle Zeit, die unseren Patienten direkt zugutekommt.“

Die neue Konzeption ermöglicht es, Patienten schneller von einem Behandlungszimmer in die „Decision Unit“ zu verlegen, um Platz für den nächsten Patienten zu schaffen. Das verkürzt die Wartezeiten und verbessert die Gesamtversorgung. Bodenberger fasst zusammen: „Wir können Patienten nun schneller und besser behandeln als zuvor.“

NAG

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