Ab Januar 2025 müssen die Bewohner des Landkreises Weilheim-Schongau deutlich tiefer in die Tasche greifen: Die Müllgebühren steigen um satte 35 Prozent! Dieses entscheidende Votum fällte der Kreistag einstimmig. Im Schnitt werden die Anwohner damit monatlich etwa vier Euro mehr zahlen müssen – ein Betrag, den Peter Erhard (CSU/Böbing) als „zumutbar“ bezeichnete und mit „einer halben Schachtel Zigaretten“ verglich. Obwohl für die Entsorgung des Restmülls einige Einsparungen möglich sind, bleibt die allgemeine Preiserhöhung unmissverständlich.
Die neue Gebührenordnung, die aus Vorberatungen im Kreisausschuss resultiert, soll sicherstellen, dass die Kosten weiterhin kostendeckend bleiben, wobei die Gebühren immer noch auf dem Niveau von 2008 liegen. Auch im Vergleich zu benachbarten Landkreisen stünden die Bewohner gut da. Die Bedeutung der Zusammenarbeit mit dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wurde ebenfalls betont: Größere Mengen würden helfen, die Kosten zu senken, so EVA-Chef Holger Poczka. Damit wird die Müllentsorgung im Landkreis weiterhin als hervorragendes System präsentiert, auch wenn die Preissteigerung auf heftige Diskussionen stieß. Weitere Details zu den neuen Gebühren finden sich in einem umfassenden Bericht auf www.merkur.de.