Weilheim-Schongau

Neue Radservicestationen und Bänke für Sindelsdorf geplant

Die Gemeinde Sindelsdorf plant die Installation von zwei neuen Servicestationen für Radfahrer sowie die Unterstützung der Verkehrserziehung für Grundschüler, um die Radinfrastruktur zu verbessern und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, was am 3. September 2024 während einer Gemeinderatssitzung vom Bürgermeister Andreas Obermaier angekündigt wurde.

Die Gemeinde Sindelsdorf plant spannende Neuerungen für Radfahrer und setzt damit ein Zeichen für mehr Mobilität und Sicherheit im Freizeitbereich. Ein Vorstoß, der nicht nur die Ausstattung der Region verbessern soll, sondern auch die Verkehrserziehung für die jüngsten Verkehrsteilnehmer auf den Schirm bringt.

Die Vorfreude auf neue Bänke und Radservicestationen in Sindelsdorf ist groß. Bürgermeister Andreas Obermaier hat im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung die Initiativen bekannt gegeben. In Zukunft sollen drei zusätzliche Bänke aufgestellt werden, die den Radfahrern und Spaziergängern die Möglichkeit bieten, eine kleine Pause einzulegen und die Umgebung zu genießen.

Neue Radservicestationen für die Gemeinde

Was die Radfahrenden jedoch besonders erfreuen wird, sind die geplanten zwei neuen Servicestationen für Fahrräder. Diese Stationen, die auch durch eine Förderung im Rahmen des Projekts LAG-Auerbergland-Pfaffenwinkel unterstützt werden, sollen dazu beitragen, die radbegleitende Infrastruktur in der Region zu verbessern. Dabei handelt es sich nicht nur um einfache Abstellmöglichkeiten, sondern um vollausgestattete Werkstationen, die Fahrradfahrenden bei kleineren Pannen helfen können.

„Wir haben die Möglichkeit, zwei dieser Stationen zu bekommen, und haben nicht lange gezögert, diese Option zu nutzen“, erläuterte Obermaier. Die genauen Standorte sind noch nicht festgelegt, doch der Bürgermeister zeigt sich optimistisch, dass die Installationen bald erfolgen werden. Immerhin könnte Sorgfalt bei der Planung auch dazu beitragen, dass Radfahrende die Einrichtungen effizient nutzen können.

Die Initiative, die hinter diesen neuen Angeboten steckt, ist im Rahmen eines übergreifenden Freizeitradkonzeptes entstanden, das in der gesamten Zugspitzregion verfolgt wird. Ziel ist es, die Radinfrastruktur zu verbessern und das Radfahren in der Region attraktiver zu machen. Kürzlich gab es bereits einen Austausch mit dem Tourismusverband bezüglich der nötigen Schritte und aller weiteren Unterstützungen, die Gemeinden wie Sindelsdorf in Anspruch nehmen können.

Verkehrserziehung für die Jüngsten

Doch Sindelsdorf denkt nicht nur an die Infrastruktur, sondern auch an die künftigen Generationen. Im Rahmen der Verkehrserziehung, die von der Kreisverkehrswacht Weilheim-Schongau unterstützt wird, wurde nach einer finanziellen Unterstützung für einen neuen Schonraumanhänger gefragt. Dieser Anhänger spielt eine entscheidende Rolle bei der praktischen Ausbildung der Kinder, vor allem bei der Fahrradführerscheinprüfung.

„Wir sind uns bewusst, wie wichtig es ist, den Kindern die Sicherheit im Straßenverkehr zu vermitteln“, sagte Obermaier. Der Anhänger wird mit verschiedenen Materialien wie Fahrrädern und Pylonen bestückt und während dem Unterricht an Grundschulen und Förderschulen eingesetzt. Die Anschaffung eines größeren Modells ist angedacht, da die Anforderungen an die Verkehrserziehung durch steigende Verkehrsdichten, sowie neue Mobilitätsoptionen, wie Elektromobile, gewachsen sind.

Die Kosten für den neuen Anhänger belaufen sich auf etwa 13.000 Euro. Obermaier regte an, dass man gemeinsam mit den anderen Gemeinden des Landkreises einen Teil der Finanzierung stemmen könnte. „Wenn wir unseren Beitrag leisten, könnten wir sicherstellen, dass die Verkehrserziehung für unsere Kinder auf einem hohen Niveau bleibt“, zeigte sich der Bürgermeister überzeugt und nannte eine Summe von 200 bis 300 Euro als Unterstützung von der Gemeinde Sindelsdorf.

„Wir sind eine kleinere Kommune, aber das heißt nicht, dass wir nicht auch unseren Teil zu einer sicheren Verkehrserziehung beitragen können“, resümierte Obermaier. Letztlich hat der Gemeinderat beschlossen, die Planung voranzutreiben und die notwendige finanzielle Unterstützung bereitzustellen.

Mit der Initiative, sowohl die Radinfrastruktur als auch die Verkehrserziehung voranzutreiben, zeigt die Gemeinde Sindelsdorf, wie wichtig ihr eine sichere und attraktive Mobilität ist. Die kommenden Monate werden spannend, während die Gemeinde die angekündigten Projekte in die Tat umsetzen wird.

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