Im Februar 2025 wird eine bedeutende Gedenk- und Begegnungsreise ins Leben gerufen, die nicht nur den Jugendlichen, sondern auch Senioren die Möglichkeit bietet, gemeinsam Geschichte zu erleben. Diese Reise vom 6. bis 9. Februar, organisiert von einem Zusammenschluss des Synagogenvereins, der Teamschule und des Ü60-Treffs, zielt darauf ab, die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit aktiv zu fördern.
Wichtigkeit der Erinnerungsarbeit
Die Reise führt zu Orten von historischer Relevanz, darunter Weimar, Wewelsburg und das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald. Solche Ausflüge sind von zentraler Bedeutung für die Erinnerungs- und Bildungsarbeit, da sie einen Raum für Austausch und Diskurs schaffen. Antisemitismus ist ein zentrales Thema, das während der Diskussionsrunde nach der Stadtführung in Weimar im Fokus stehen wird. Dadurch wird ein wichtiger Beitrag zur Sensibilisierung und zur Förderung von Toleranz in der heutigen Gesellschaft geleistet.
Bangabe der Reiseteilnehmer
Die Reise ist attraktiv für unterschiedliche Altersgruppen, was eine bereichernde Begegnung zwischen den Generationen ermöglicht. Bislang sind nur zwei Plätze für Senioren belegt, wodurch noch Raum für interessierte Teilnehmer im Alter von über 60 Jahren bleibt. Laut Brigitte Leismann, Kassiererin des Synagogenvereins, sind direkte Anmeldungen unter der E-Mail-Adresse brigitte.leismann@t-online.de möglich.
Ausführlicher Programmablauf
Teilnehmer erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Nach der Abfahrt am Donnerstagmorgen von der Dreingau-Halle nach Weimar, ist ein Abendessen und ein Spaziergang durch die Altstadt geplant. Am Freitag wird eine Stadtführung organisiert, die auf den Spuren von Goethe und Schiller entlangführt, bevor die Gruppe ein Diskussionsforum zum Thema Antisemitismus besucht. Der Samstag steht ganz im Zeichen der Gedenkstätte Buchenwald, wo eine dreistündige Führung erwartet wird, gefolgt von einem thematisch passenden Kinofilm. Ein letzter Halt wird am Sonntag bei der Wewelsburg eingelegt, bevor die Rückfahrt nach Drensteinfurt erfolgt.
Unterkünfte und Vorbereitung
Die Reisenden aus der Generation der Jugendlichen werden in einem Hostel untergebracht, während die Senioren in Hotels übernachten. Bei der Anmeldung ist anzugeben, ob eine eigene Buchung gewünscht wird oder die Veranstalter die Zimmerreservierung übernehmen sollen. Die Teilnahmegebühr von 165 Euro umfasst die Fahrtkosten sowie alle Eintrittspreise, nicht jedoch die Übernachtungen und Verpflegung. Zudem sind Vorbereitungs- und Nachbereitungswochenenden in der Alten Synagoge angedacht, die eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Themen der Reise ermöglichen.
– NAG