Jedes Jahr treffen sich die Kanzlerinnen und Kanzler der deutschen Universitäten, um sich über aktuelle Themen und Herausforderungen auszutauschen. In diesem Jahr findet die Jahrestagung vom 19. bis 21. September an der renommierten Bauhaus-Universität in Weimar statt. Diese Zusammenkunft steht unter dem Hauptthema „Hochschulbau trotz Krisen“ und zieht etwa 100 Teilnehmende aus dem gesamten Bundesgebiet an.
Die Tagung bietet eine Plattform für Fachleute aus dem Bereich des Hochschulbaus, inklusive Architekt*innen und Ingenieur*innen, um ihre Best-Practice-Beispiele und innovativen Visionen zu präsentieren. Im Mittelpunkt stehen nicht nur die baulichen Herausforderungen, die geschaffen werden müssen, um nachhaltige Campus zu entwickeln, sondern auch auf die drängenden Themen wie Klimaschutz, finanzielle Restriktionen und Ressourcenknappheit in der Bauwirtschaft.
Ein Blick auf das Programm
Das Programm der Tagung verspricht eine Vielzahl an Vorträgen, die von erfahrenen Architekten und Ingenieuren gehalten werden. Diese Expert*innen sollen nicht nur Best-Practice-Modelle vorstellen, sondern auch aktiv mit den Teilnehmenden in den Dialog treten. Ein zentrales Anliegen der Veranstaltung ist es, die Möglichkeiten der Hochschulen zu beleuchten, wie sie zu ressourcenschonendem Bauen beitragen können. Insbesondere wird erörtert, wie trotz der angespannten finanziellen Situation Bauprojekte erfolgreich realisiert werden können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen, Ländern und dem Bund, um den bestehenden Sanierungsstau im Hochschulbau anzugehen. Dr. Horst Henrici, der Kanzler der Bauhaus-Universität, hebt hervor, dass die Universitäten in der Lage sind, wissenschaftlich fundierte Lösungen für zukunftsorientiertes Bauen bereitzustellen, und dass es von entscheidender Bedeutung ist, diese Herausforderungen gemeinschaftlich zu bewältigen.
Zur offiziellen Eröffnung der Tagung werden prominente Redner zu Wort kommen, darunter Carsten Feller, Staatssekretär des Thüringer Ministeriums für Wissenschaft, sowie der Sprecher der Vereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler, Dieter Kaufmann. Auch der Präsident der Bauhaus-Universität, Prof. Peter Benz, und Dr. Horst Henrici werden ihre Grußworte an die Versammelten richten.
Networking und Austausch
Neben den Fachvorträgen und Diskussionen wird auch die Vernetzung der Teilnehmenden gefördert. Ein Empfang des Oberbürgermeisters von Weimar, Peter Kleine, im Rathaus, sowie ein studentisch geführter Rundgang durch die UNESCO-Welterbe-Gebäude der Universität stehen ebenfalls auf der Agenda. Diese Gelegenheiten dienen dazu, den kollegialen Austausch und die Kooperation innerhalb der Hochschulgemeinschaft zu stärken.
Die Tagung wird von der Bauhaus Weiterbildungsakademie Weimar e.V. organisiert, die als An-Institut der Bauhaus-Universität fungiert. Die Veranstaltung bietet nicht nur eine Plattform für den Wissensaustausch, sondern unterstützt auch die wichtige Diskussion über die Zukunft des Hochschulbaus in Zeiten von Krisen.
Für Medienvertreter*innen, die an Interviews oder Hintergrundgesprächen interessiert sind, steht Claudia Weinreich als Pressesprecherin zur Verfügung. Sie kann unter der Telefonnummer +49 (0) 36 43 / 58 11 71 oder per E-Mail an presse@uni-weimar.de kontaktiert werden.
Weitere Informationen sind auf der offiziellen Webseite der Tagung sowie auf der Webseite der Vereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler der deutschen Universitäten zu finden.
