Denstedt. Ein bedeutendes Jubiläum steht bevor: Das Ilmtal-Weinstraße-Dorf feiert die urkundliche Ersterwähnung vor 1150 Jahren mit einem reichhaltigen Programm.
Jubiläumsfeierlichkeiten und ihre Bedeutung für die Gemeinschaft
Die Denstedter stehen kurz vor ihrem größten Fest des Jahres. Am kommenden Wochenende, 10. und 11. August, wird die urkundliche Ersterwähnung des Dorfes gefeiert. Dieses Jubiläum ist nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern auch eine Möglichkeit, die Gemeinschaft zu stärken und das kulturelle Erbe des Ortes zu würdigen. Der Ortsteilbürgermeisterin Katrin Karpe (Freie Wähler) ist es gelungen, ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen, das von verschiedenen lokalen Vereinen und der Kirchengemeinde unterstützt wird.
Ein Blick auf das ehrgeizige Programm
Der Festbeginn ist am Samstag um 10 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst, gefolgt von der offiziellen Eröffnung des Programms um 11 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt werden auch Imbiss- und Getränkestände sowie historische Ausstellungen eingerichtet. Um 14.30 Uhr präsentiert der Kromsdorfer Volkschor in der Kirche ein Konzert, das sowohl geistliche Musik als auch populäre Spirituals und Gospel umfasst. Die musikalische Begleitung übernimmt niemand Geringeres als der Weimarer Musiker und Komponist Michael von Hintzenstern an der Liszt-Orgel.
Sonntag: Sport und Kultur im Fokus
Der folgende Tag steht unter dem Zeichen der Burg Denstedt, die um 10 Uhr ihre Türen für einen sportlichen Tag der offenen Tür öffnet. Die örtlichen Vereine tragen zur Verpflegung der Gäste bei und bieten Führungen durch die Burg an. Um 10.30 Uhr wird die Lindenberger Blasmusik auftreten, gefolgt von einem Konzert des Schauorchesters Weimar um 14 Uhr. In der Kirche wird Michael von Hintzenstern um 16 Uhr ein festliches Orgelkonzert geben und die Geschichte des Ortes wird durch einen Festvortrag von Ortschronist Gunter Braniek um 14.30 Uhr vertieft.
Rolle der Vereine und der Gemeinschaft
Besonders hervorzuheben ist die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen lokalen Vereinen, der Kirchengemeinde und den Betreibern des Sportparks, die dieses Jubiläum ermöglichen. Diese Art von Gemeinschaftsarbeit zeigt, wie wichtig solche Feste für die Erhaltung der Dorfkultur sind. Es fördert nicht nur das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Bürgern, sondern bietet auch Besuchern die Gelegenheit, die Geschichte und Kultur Denstedts kennenzulernen.
Abschluss und Ausblick
Mit einem DJ am Samstagabend und dem Mühlencafé der Clauder-Mühle, das an beiden Tagen geöffnet ist, wird das Fest in einer geselligen Atmosphäre ausklingen. Solche Veranstaltungen sind entscheidend für die Bewahrung und Förderung des kulturellen Erbes in ländlichen Regionen und tragen zur Identitätsbildung der Dorfgemeinschaft bei.
red