Die Comenius-Schule in Berne hat Schlagzeilen gemacht, denn sie wurde für das Startchancenprogramm des Bundes ausgewählt! Dieses Programm ist ein Teil der Initiative der Bundesregierung, die ab dem Schuljahr 2024/25 für die nächsten zehn Jahre aktiv sein wird. Bund und Länder investieren je eine Million Euro pro Jahr in Schulen, die von sozialer Benachteiligung betroffen sind. Die Entscheidung basiert auf Statistiken, die den Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund oder aus armutsbetroffenen Familien ermitteln. An der Comenius-Schule haben 25 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund und kommen aus einkommensschwachen Familien.
Die Rektorin Bettina Weniger äußerte sich überrascht über die Auswahl und hofft, dass das zusätzliche Budget die schulische Infrastruktur verbessert. Das Programm sieht vor, dass 40 Prozent der Gelder in die Ausstattung der Schule fließen, während 30 Prozent für Projekte der Schulen selbst genutzt werden können und weitere 30 Prozent zur Verstärkung des Lehrerteams vorgesehen sind. Die Schulleiter der Region werden im November darüber entscheiden, wie die Mittel eingesetzt werden, wobei der offizielle Beginn des Programms nun auf Januar verschoben wurde. Weniger fordert mehr Personal, insbesondere für die Unterstützung von geflüchteten Kindern, die zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen. Ob das Projekt den erhofften Erfolg bringt, bleibt abzuwarten, doch die Comenius-Schule sieht es als große Chance. Weitere Informationen dazu sind hier zu finden.