Wesermarsch

Tragödie bei der Österreich-Rundfahrt: Radprofi André Drege stirbt nach Sturz

Tiefer Schock bei der Österreich-Rundfahrt: Norwegischer Radprofi Drege stirbt tragisch

Die Österreich-Rundfahrt erlebte auf der Königsetappe eine Tragödie, als der norwegische Radprofi André Drege bei einem schweren Sturz auf der Abfahrt vom Großglockner ums Leben kam. Die genauen Umstände des Unfalls sind bisher unklar, aber Drege war zum Zeitpunkt des Vorfalls offenbar in einer Gruppe von Ausreißern unterwegs. Die gesamte Radsportgemeinschaft steht unter Schock und Trauer über den Verlust eines jungen Talents.

Die vorletzte Etappe der Rundfahrt, die von St. Johann über den Großglockner nach Kals führte, sah den zweimaligen Zeitfahr-Weltmeister Filippo Ganna als Sieger. Doch jegliche Feierlichkeiten wurden angesichts des tragischen Vorfalls abgeblasen. Es ist noch unklar, ob die letzte Etappe am Sonntag nach Kufstein auf das Kühtai fortgesetzt wird oder ob die Rundfahrt vorzeitig beendet wird.

Drege war Teil des norwegischen Continental-Teams Coop-Repsol und hatte bereits in diesem Jahr einige Erfolge verbuchen können, darunter den Gesamtsieg bei der Tour of Rhodos und der South Aegean Tour. Vor seinem tragischen Sturz belegte der 25-Jährige den 38. Platz im Gesamtklassement der Österreich-Rundfahrt.

Die traurige Nachricht erinnert uns an den Verlust des Schweizer Radprofis Gino Mäder bei der Tour de Suisse im letzten Jahr, der zu einer Debatte über die Sicherheit im Radsport führte. In jüngerer Zeit gab es auch schreckliche Massenstürze bei der Baskenland-Rundfahrt, in die bekannte Fahrer wie Toursieger Jonas Vingegaard, Weltmeister Remco Evenepoel und Primoz Roglic verwickelt waren. Bisher ist die Tour de France in diesem Jahr von schwerwiegenden Unfällen verschont geblieben, aber der Tod von André Drege zeigt die stets präsente Gefahr im professionellen Radsport.

NAG

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