Die Freude ist groß in der Wesermarsch! Die Genehmigung für das deutsche Wasserstoff-Kernnetz durch die Bundesnetzagentur markiert einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Tim Eshold von der H2-Marsch-Allianz spricht von einer gigantischen Investition von rund 100 Millionen Euro, die die Industrie in der Region transformieren wird. „Das Kernnetz gibt uns Planungssicherheit und die Möglichkeit, große Transformationsprojekte voranzutreiben“, erklärt Landrat Stephan Siefken.
Doch die Euphorie bringt auch Herausforderungen mit sich: Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, müssen zahlreiche Infrastrukturprojekte zügig umgesetzt werden. Insgesamt sind sechs Leitungsprojekte und vier punktuelle Infrastrukturmaßnahmen geplant, um bis 2025 einen Teil des Netzes betriebsbereit zu haben. Erste Bauarbeiten beginnen bereits im Herbst 2024, während die EWE ab 2027 in der Huntorf-Kaverne Wasserstoff speichern will. Zudem wird angestrebt, Produktionskapazitäten von mindestens zwei Gigawatt für Wasserstoff-Elektrolyse in der Region zu sichern. Trotz Schwierigkeiten beim Wasserstoff-Import, beispielsweise aus Norwegen, bleibt die Industrie optimistisch, den eigenen Bedarf schnell zu decken. Weitere Details stehen in einem aktuellen Artikel bei www.nwzonline.de zur Verfügung.