Bergsteiger Stefan Kunz erlebte während seines Familienurlaubs auf Mallorca eine schicksalhafte Wendung. Ursprünglich plante er, das Matterhorn und den Watzmann zu besteigen, aber das Wetter machte einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen wagte er sich auf den Puig de Massanella – den zweithöchsten Gipfel Mallorcas. Kurze Zeit nach seiner Tour kamen jedoch zwei tragische Unfälle in der Region ans Licht: eine 26-jährige Britin und ihr Freund wurden von einer Sturzflut im Torrent de Pareis tödlich erfasst, während zwei deutsche Touristinnen bei einer Wanderung auf dem Puig de Cornavaques gerettet werden mussten, da sie unzureichend vorbereitet waren.
Kunz reflektierte über die Risiken des Bergsteigens, insbesondere in Bezug auf kleinere Berge, die oft unterschätzt werden. Seinen anspruchsvollen Aufstieg über unwegsames Gelände, das ihm schilfartiges Gras und niedrige Disteln abverlangte, bewältigte er erfolgreich. Seine Ermutigung an andere Wanderer: Bereitet euch gut vor, kennt eure Route und unterschätzt niemals die Gefahren der Berge. Die tragischen Vorfälle stellen einmal mehr die Bedeutung von Sicherheit im Bergsport heraus, berichtet www.schwaebische.de.