Bad Tölz-WolfratshausenMiesbachWetter und Natur

Dachdecker in Miesbach und Bad Tölz: Schutz bei extremem Wetter

Dachdecker in den Landkreisen Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen erhalten von April bis November ein Ausfallgeld bei extremem Wetter, um bis zu 53 Stunden Arbeitsausfall finanziell abzufedern, was die Bedeutung des Berufs unter schwierigen Bedingungen hervorhebt.

Unterstützung für Dachdecker bei extremen Wetterbedingungen

In den Regionen Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen sind etwa 160 Dachdecker beschäftigt. Ihre Arbeit ist jedoch nicht nur abhängig von handwerklichem Geschick, sondern auch stark von den Wetterbedingungen beeinflusst. Bei extremen Wetterlagen, wie Stürmen oder übermäßigem Regen, müssen die Dachdecker nicht auf die Baustelle. Stattdessen erhalten sie ein „Ausfallgeld“, das bei ungünstigem Wetter eine wichtige finanzielle Sicherheit bietet.

Finanzielle Absicherung in schwierigen Zeiten

Im Zeitraum von April bis November, wenn das Wetter oft unberechenbar ist, haben die Dachdecker die Möglichkeit, bis zu 53 Stunden, die sie aufgrund von Wetterbedingungen nicht arbeiten können, finanziell abzusichern. Das „Ausfallgeld“ beläuft sich auf drei Viertel des üblichen Stundenlohns. Diese Regelung wird von den Sozialkassen des Dachdeckerhandwerks verwaltet und soll dazu beitragen, dass dieHandwerker auch in weniger günstigen Arbeitszeiten ihren Lebensunterhalt bestreiten können.

Über die IG BAU Oberbayern

Die IG BAU Oberbayern betont, wie wichtig diese Regelungen für die berufliche Stabilität der Dachdecker sind. Insbesondere in einem Gewerbe, das stark von Naturphänomenen abhängig ist, hilft eine solche Maßnahme, die finanzielle Belastung in Zeiten von extremem Wetter abzufedern. Dies fördert nicht nur die Sicherheit der Arbeitnehmer, sondern trägt auch zur Erhaltung der Handwerksberufe in der Region bei.

Relevanz für die Gemeinschaft

Die Entscheidung, Dachdeckern in Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen ein Ausfallgeld zu gewähren, hat weitreichende Auswirkungen auf die gesamten Gemeinden. Sie stellt sicher, dass Arbeitskräfte in der Region bleiben, was positiv für die Wirtschaft ist. Handwerksberufe sind nicht nur für den Wohnungsbau und die Instandhaltung wichtig, sondern auch für die soziale Struktur der Städte und Gemeinden.

Weitere Informationen

Für betroffene Dachdecker und interessierte Bürger gibt es weitere Informationen zu den Regelungen und Zahlen auf der Website soka-dach.de. Die Transparenz dieser Regelung ermöglicht es den Handwerkern, gut informiert zu sein und ihre berufliche Zukunft mit mehr Sicherheit zu planen.

Bildquelle: IG BAU

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"