Inmitten der charmanten Müritzstadt war das Müritzeum in der letzten Zeit ein Ort der Begegnung und des Miteinanders. Auffällig war der freiwillige Einsatz von Menschen, die in einer besonderen Lebenssituation sind. Die Helfer des Diakoniewerks Kloster Dobbertin haben in diesem einzigartigen Natur-Erlebnis-Zentrum tatkräftig zum Erhalt der grünen Oase beigetragen.
Engagement von Menschen in besonderen Wohnformen
Die Helfer, die sich dreimal pro Woche im Müritzeum engagieren, sind Menschen, die selbst Unterstützung benötigen. Viele von ihnen leben mit geistigen und psychischen Einschränkungen oder kämpfen gegen Suchtkrankheiten. Diese wertvollen Aufgaben im Garten notieren nicht nur eine Hilfe für das Müritzeum, sondern bieten den Helfern auch Struktur und das Gefühl, einen sinnvollen Beitrag zu leisten.
Die Geburtsstunde dieser Kooperation
Der Grundstein für diese positive Kooperation zwischen dem Diakoniewerk und dem Müritzeum wurde im vergangenen Herbst gelegt. Christina Kijas, Leiterin des Wohnangebotes, hatte nach Möglichkeiten gesucht, Unterstützung für die Gartenarbeit zu finden. Der Wunsch um Hilfe wurde nicht nur gehört, sondern hat sich auch in die Tat umgesetzt. Diese Vereinigung von Ressourcen führt zu einem gegenseitigen Nutzen, der nicht zu unterschätzen ist.
Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten
Die Zusammenarbeit basiert auf gegenseitigem Respekt und Wertschätzung. Dies wird von Frau Kijas sehr positiv hervorgehoben: „Es ist uns gelungen, ein Klima des Vertrauens zu schaffen, in dem alle Beteiligten sich willkommen fühlen.“ Diese Sichtweise stärkt nicht nur das Zusammengehörigkeitsgefühl, sondern fördert auch die Integration der Helfer in die Gesellschaft.
Ein gepflegter Garten als Lebensraum für Tiere und Menschen
Dank des unermüdlichen Einsatzes dieser Gruppen bleibt der Garten des Müritzeum nicht nur ein Ort der Erholung für Besucher, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tiere. Der Garten wird regelmäßig gepflegt, indem Laub geharkt, Unkraut gejätet und Spielplätze gereinigt werden. All diese Tätigkeiten sind entscheidend, um die natürliche Schönheit und Vielfalt des Lebensraums zu bewahren.
Die ersten positive Ergebnisse dieser Kooperation sind bereits sichtbar und zeigen, wie effektiv Gemeinschaftsprojekte sein können. Ein kleines Paradies, das durch gemeinsames Engagement erhalten bleibt – sowohl für die Menschen, die in der Natur arbeiten, als auch für die Tiere und Besucher, die von der Arbeit profitieren.