Die Natur hat das Gelände der ehemaligen Fröhner-Mühle zwischen Reinsdorf und Beerwalde zurückerobert. Nur einige Mauerreste, ein verwitterter Mühlstein und der restliche Teich zeugen von der Vergangenheit. Heinz Thieme, ein Fotofreund aus Waldheim, hat diese Ruinen dokumentiert. Die Erinnerungen an die Mühle bleiben lebendig, insbesondere bei den Nichten des letzten Müller-Ehepaares, Elsa und Otto Liebers, die die Mühle bis in die 1960er Jahre betrieben haben. Diese Erinnerungen wurden kürzlich an einer neu aufgestellten Informationstafel gefeiert.
Zu der Einweihung der Tafel kamen zahlreiche Mitstreiter, darunter Mitglieder des Waldheimer Verschönerungsvereins und des Sächsischen Mühlenvereins. Wolfgang Vogel, Vorsitzender des Verschönerungsvereins, betont die Bedeutung dieser Erinnerungsarbeit. Die Tafel birgt auch einen QR-Code, der Interessierten vertiefende Informationen zur Geschichte der Mühle bietet. Helmut Möbius und andere Anwohner schilderten ihre Erinnerungen, wie sie einst zur Mühle gingen und dort Mehl und Schrot abholten. Die Mühle, die nicht mehr in Betrieb ist, erlebte nach dem Tod des letzten Paares eine Umwandlung in einen Touristikstützpunkt. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.saechsische.de.