Kassel – Am Samstag, dem 9. September 2024, erlebten die Zuschauer im Auestadion ein enttäuschendes Match zwischen dem KSV Hessen Kassel und dem FC-Astoria Walldorf in der Regionalliga Südwest. Bei strahlendem Wetter schienen die Bedingungen perfekt für ein spannendes Fußballspiel, doch die Gegebenheiten schafften eher eine trostlose Stimmung. Nicht nur die kaputte Videoleinwand und die unkontrollierbaren Rasensprenger trugen zur suboptimalen Atmosphäre bei, auch das Ergebnis von 1:4 (0:2) für die Heimelf hinterließ bei Fans und Spielern einen schmerzhaften Eindruck. Die Löwen zeigten von Anfang an, dass sie entschlossen waren, aus der vorherigen Niederlage in Gießen zu lernen, doch letztlich kam alles anders.
Trainer Alexander Kiene stellte gleich fünf Spieler in der Startelf um, um neue Impulse zu setzen. Darunter waren Donald Nduka und Tyron Duah, die für den angeschlagenen Maurice Springfeld und Kenny Weyh ins Team rückten. Nduka konnte dabei sogar sein Debüt feiern, nachdem er kurz zuvor zu einem Last-Minute-Wechsel verpflichtet wurde. Die ersten Minuten der Partie schienen vielversprechend, denn Kassel war spielbestimmend und hatte mehrere Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Spieler wie Tobias Boche und Nael Najjar testeten immer wieder die Abwehr von Walldorf, konnten aber kein Kapital daraus schlagen.
Der Wendepunkt der Partie
Der Wendepunkt kam, als die Löwen beim Stand von 0:0 einen Rückschlag hinnehmen mussten. Maik Goß schloss in der 34. Minute einen Konter kaltschnäuzig ab und erzielte das erste Tor für Walldorf. Dies war der Moment, an dem das Selbstvertrauen des KSV zu bröckeln begann. Die Fehler häuften sich, und kurz vor der Halbzeit fiel durch Felix Kendel das zweite Tor für die Gäste (41.). Die Spieler des KSV wirkten verunsichert und ratlos, was eine klare Reaktion auf den Rückstand unmöglich machte.
Die Halbzeitansprache von Kiene schien jedoch ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Mit einer taktischen Umstellung zu Beginn der zweiten Hälfte – von einer defensiven Fünferkette auf eine offensivere Viererkette – konnte Kassel schnell verkürzen. Hadzic erzielte in der 50. Minute den Anschlusstreffer. Die Chance auf ein Comeback war greifbar. Doch trotz der neuen Energie blieben die Bemühungen, den Druck zu erhöhen, nicht von Erfolg gekrönt. Ein Missverständnis in der Defensive der Löwen erlaubte es Walldorf, in den letzten Minuten durch zwei schnelle Gegenangriffe erneut zu treffen, was das Endergebnis auf 1:4 erhöhte.
Die Enttäuschung war groß, als die Pfiffe der eigenen Fans das Team zum Abpfiff empfingen. Kapitän Sercan Sararer sprach die Problematik der letzten Spiele an und forderte die Mannschaft auf, endlich eine Reaktion zu zeigen. Die Fans schätzten die Mühe ihrer Spieler, doch nach den jüngsten Ergebnissen ist die Geduld am Rande der Erschöpfung.
It’s a tough situation for the KSV Hessen Kassel as they struggle to find their footing in der Regionalliga. Die Zeichen stehen auf Veränderung, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft in den kommenden Spielen präsentieren wird. Die Enttäuschung nach einem enttäuschenden Wochenende ist deutlich, und die Spieler müssen ihre Köpfe heben, um gestärkt aus dieser Phase herauszukommen.