Wetterbedingungen beeinflussen Landesgartenschau in Bad Dürrenberg
Das unbeständige Wetter hat für Turbulenzen im Verlauf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg gesorgt. Trotzdem zeigen sich die Veranstalter zur Halbzeit zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Veranstaltung.
Positive Resonanz der Besucher
Bereits zur Halbzeit haben Tausende von Menschen die Landesgartenschau in Bad Dürrenberg besucht. Laut dem Veranstalter Michael Steinland wurden bisher rund 220.000 Besucher gezählt. Die Rückmeldungen der Besucher seien äußerst positiv, was Steinland zufrieden stimme. Die Blumenschau wird noch bis zum 13. Oktober geöffnet sein.
Einfluss des Wetters
In den letzten Wochen hat das wechselhafte Wetter den Veranstaltern einige Herausforderungen bereitet. Die hohen Temperaturen führten dazu, dass die Narzissen und Tulpen vorzeitig verblühten, was zu frühen Umpflanzungen zwang. Zudem verursachten starke Nachtfröste kurz nach der Eröffnung Schäden und verursachten insgesamt eine hohe Wetterunbeständigkeit. Das Schaugelände musste bereits aufgrund von Unwettern sechsmal evakuiert werden.
Finanzielle Aspekte und Zukunftspläne
Die Durchführung der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg verursacht hohe Kosten. Ursprünglich waren rund 50 Millionen Euro geplant, wobei allein für die Durchführung etwa 12 Millionen Euro eingeplant waren. Die Gesamtkosten stiegen jedoch nach der Eröffnung um weitere 580.000 Euro an, hauptsächlich aufgrund zusätzlicher Kosten für das Gradengerüst und schwieriger Bauverhältnisse.
Die sechste Landesgartenschau ist für 2027 in Lutherstadt Wittenberg geplant. Die vergangenen Schauen fanden in Zeitz (Burgenlandkreis, 2004), Wernigerode (Landkreis Harz, 2006), Aschersleben (Salzlandkreis, 2010) und Burg (Landkreis Jerichower Land, 2018) statt.
– NAG